Halt

Ein Wort das vieles auslöst.
Was ist dein erster Impuls zu diesem Wort?
Meiner ist Gewalt …. dieses Wort hat für mich spontan geantwortet nichts positives. Ich verbinde damit nichts Gutes. Es fühlt sich so hart und gemein an, so einschüchternd und grob.

Halt – festhalten, gehalten werden = Achtung es kommt nichts Gutes = haltlos, verhalten, hilflos, einsam
Halt = Stopp! Doch wenn dich niemand hört, was dann?

Ich war selber überrascht, als ich dieses Wort benutzt habe und meiner Energie gefolgt bin. Ich weiß du würdest sagen: „Du siehst immer nur zuerst das negative.“ ❤
Ja das stimmt 🙂 doch es muß ja nicht so bleiben.
Impulsmäßig kann ich nur rein aus meiner gesammelten Erfahrung reagieren, wir geben allen Dingen und Worten den Wert den wir erfahren haben und mit dem wir uns identifizieren.
Oft genug kommen wir erst irgendwann darauf, was es mit uns macht. Doch wie sollten wir uns halten lassen wollen, wie sollten wir uns halten lassen können! wenn wir in unserem Repertoire keine prägende positive Erfahrungen vorfinden?

Halt – festhalten, gehalten werden = Geborgenheit, Sicherheit = Liebe, Vertrauen
Halt = Stopp! Alles wird gut, lass dich fallen, ich bin da ❤

Welch wunderschönes Gefühl, danke für das erleben dürfen, danke für dein halten…

Der Weg ist das Ziel, und je mehr wir diese Wort-Spiele entwirren, je mehr wir darauf achten was sie mit uns machen, desto freier und leichter und schöner ist unser Weg.

Halt – anhalten, stehenbleiben, reflektieren, in sich gehen
Halt – achtsam sein, einlassen, loslassen, zulassen

Zu geben ist einfacher als zu nehmen, das Geben setzt sich über meinen Verstand 🙂 und hinterlässt ein Gefühl des vertraut seins, des gut seins, des richtig seins.
Den Verstand beiseite schieben und ihn mit neuen Verknüpfungen, neuen Erfahrungen, neuen Erlebten füttern. Bis auch beim ersten Impuls das Wort mit positiven Gefühlen gespickt ist.

Halt – sich gehalten fühlen = sich verstanden zu fühlen, erlauben was gerade ist, durchgehen und neues darin entdecken
Halt – in sich den Halt finden = gestärkt zu sein, wissen das da jemand ist, wissen man ist nicht alleine, sich öffnen, sich finden

Gegebenerer Halt ist sich verwurzelt fühlen, und umso mehr Wurzeln man bildet umso sicherer der Halt ❤ KS

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Thomas Max Müller / pixelio.de

Mut

Mut weiter zu schreiben. Mut sich selbst zu outen. Mut andere in sein Leben zu lassen. Mut zum sagen „JA“ so ist es 🙂

Drei Jahre hat diese Geburt gedauert. Denn wie eine Geburt fühlt es sich an. Zuerst die schmerzenden Wehen, dann ein nicht Wissen was passiert mit mir, um schlussendlich dieses Wesen in der Hand zu haben. Und damit alles voran gegangene einfach zu vergessen, ein in sich abgeschlossener wunderbarer Prozess.

Vor drei Jahren sagte ich:“ Wir werden das Neue erleben“, und Zack hier ist es 🙂
Spürt ihr es auch? War es nicht eine wunderschöne Geburt? Ist es nicht umwerfend dieses Neue in den Händen zu halten, besser gesagt im ganzem Wesen zu spüren?
Ja ich weiß, kurz vor der Geburt sind die Schmerzen am größten. Und dazwischen drinnen glaubt man manchmal – ach was Fehlalarm, es ist doch noch nicht soweit. Zurück auf Anfang. Ein auf und ab, ein unendliches sich dahin ziehen.
Doch hat es sich gelohnt da durch zu gehen? Aber sowasvon! 🙂

Ich kann euch nicht sagen, was daraus wird. Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt heißt es nur noch „leb es oder lass es“ sei mutig!
Wie bei allem was wir auf die Welt bringen, können wir weiß Gott nicht wissen was daraus wird, doch wir können dem alles mitgeben um gut und wunderbar zu sein.
Also machen wir es doch so, geben wir dem was ist alles wunderbare und gute mit, damit es das werden kann was es bereits ist – wunderbar und gut!

Mut, ja ich glaube Mut ist es, was uns jetzt gefestigt hat. Mut da durch zu gehen. Mut noch hier zu sein, und auch hier zu bleiben. Mut die Wehen der Geburt hinter uns zu lassen. Mut das Wunderbare zu leben. Mut, ja Mut, lasst uns Mut neu definieren 🙂

Ich freu mich hier zu sein – alles Liebe und Gute ❤ KS

 

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Martin Gebhardt/pixelio.de