Unter“haltung“

Eine gute Unterhaltung kommt demnach auf die Haltung darauf an.
An dem Wert einer Unterhaltung erkennt man die innere Haltung.
Deine innere Haltung zu bestimmten Themen führt deine äußere Kommunikation.
Somit spiegeln auch Vorhaltungen nur deine innere Haltung.
Welche Haltung nimmst du dir gegenüber ein? Fühlst du dich schuldig, wertlos, unzufrieden? Wie gestaltet sich dein innerer Dialog? Wie sprichst du mit und von dir selbst?

Ändern kannst du nur dich selbst – ändere dich und deine Welt verändert sich mit. Geben wir uns „Halt“ in jedem gesprochenen und gedachten Wort.
Die Zukunft beginnt jetzt, dein Inneres verwandelt sich ziemlich schnell nach außen. Beginnen wir jetzt eine innere Haltung aufzubauen, an der wir uns halten können. Eine Haltung die auf Liebe basiert, die uns stärkt und Zuversicht schenkt.
Korrigiere deine Gedanken, dein Wort, dies ist dein Vermächtnis, deine Spuren die du hinterlässt. Alles ist Schwingung, ist Energie, hinterlasse also einen energetischen Fingerabdruck, einen Abdruck der Liebe.
Sei dir deiner Stärke bewusst, wisse um deine Macht etwas zu bewegen. Es beginnt mit der kleinsten Schwingung, mit dem kleinsten Kieselstein setzt du eine Welle in Bewegung. Alles reagiert, alles setzt sich in Bewegung und kommt an als das was du dich entschieden hast in den Raum der Möglichkeiten zu werfen.
Also wähle mit Bedacht, und achte auf deine Haltung in jeder deiner Unterhaltungen. Im innen wie im außen.

Rechtfertigungen fertigen kein Bild der Liebe. Natürlich gibt es Begebenheiten die uns auch negativ prägen. Natürlich können wir damit argumentieren, dass soviele andere an unserer Situation schuld sind. Natürlich können wir Angst davor haben zu lieben, zu geben, zu nehmen.
Natürlich sind in uns Mengen an Gedankenmustern gespeichert die uns nicht bereichern, und die uns quasi aufgezwungen geworden sind. Eine endlos lange Liste könnte hier geschrieben stehen. Doch ändern würde sie nichts. Mit all dem hast du recht…und doch…jetzt liegt es an dir.

„Sieh in den Spiegel, und du siehst den Menschen der für dein Leben verantwortlich ist.“

„Das was mich glücklich macht – bin ich!! Gründe zum glücklich sein, finde ich überall, wo ich mit dem Herzen hinschaue!“ ❤ KS

Bild von Stefan Keller auf Pixabay

Der fehlende Teil

Was ist was fehlt?
Irgendetwas fehlt und man weiß nicht was genau.
Wie bei einem Gericht, das zwar schon gut schmeckt aber man doch denkt, irgendetwas fehlt.  Dieser fehlende Teil lenkt unsere Aufmerksamkeit auf sich, doch wir können ihn nicht benennen. Dieser fehlende Teil, dieses Gefühl irgendetwas fehlt. Dieser fehlende Teil lässt uns unrund sein, lässt uns immerfort weiter suchen.
Als ob wir ihn jemals woanders finden könnten, als in uns.

Was ist was fehlt?
Ein Fehler in unseren Gedanken? Bei Fehlern, fehlt da auch etwas? Fehlt uns die Gewissheit, dass alles gut wird, dass alles gut ist? Fehlt uns das Vertrauen in uns, das wir Fehler machen dürfen? Fehler! Was sind Fehler? Was fehlt dem Fehler? Was ist der fehlende Teil?
Zuversicht, Stärkung, Vertrauen und das Wissen dass wir unfehlbar sind!
Ist das nicht wunderbar!? Uns fehlt nichts! Wir sind perfekt so wie wir sind.

Mag sein, dass wir das bis jetzt noch nicht ganz so wirklich erfasst haben.
Mag sein, dass wir immer noch denken „aber, ich bin ja nicht…“
Mag sein, dass wir noch immer auf diese Anerkennung im außen warten, und glauben diese zu brauchen ,um in den Augen derer etwas zu sein.
Mag sein, dass wir uns noch nicht im Spiegel erkennen, uns nicht mit den Augen der Liebe betrachten. Doch wir sind es. Wir sind Liebe.

Siehst du was fehlt? Der fehlende Teil bist DU!
Egal was bis heute war – erkenne dich an – sieh dich mit den Augen der Liebe!

Wir können nicht fehlgehen. Hab Vertrauen in das Leben, jeder lebt das für ihn richtige Leben. Fehlgeleitete Gedanken können dazu geführt haben, dass wir uns in der jetztigen Situation nicht wohlfühlen. Doch die können geändert werden, und zwar von niemand anderen außer dir. Sei dir dessen bewußt, du bist der Kapitän deines Schiffes namens LEBEN.
Eine Fehlfunktion, etwas ist defekt, eine Störung liegt vor. Was kann dieses Fehlen beheben? Wieviel Störungen unseres Leben brauchen wir um zu erkennen, wie wichtig wir in diesen Prozess sind? Wir haben die wichtigste Funktion über, wir haben die Lösung schon in uns, wir können jeden fehlenden Teil mit uns ausfüllen. Mit unseren wahren Selbst. Wir müssen gar nicht wissen , was unser wahres Selbst ist. Lass es einfach zu, steh dir nur selbst nicht im Weg herum, und es geschieht. Wir können nicht fehlgehen. Versuch es nur nicht mit deinem Verstand zu steuern, wir können diese Möglichkeiten die uns liegen nicht mit unserem Verstand erfassen.

Sei mutig, sei liebe – lebe!
„Manchmal muss man aus dem Alten heraustreten, um was Neues anzufangen.
Hab den Mut dazu, es geht um dich, um dein Leben <3“ KS

Diese Sache mit dem Er“warten“

„Erwarte keine Veränderung – sei die Veränderung“

Viel zu oft passiert es, dass wir vor lauter Erwartungen das Leben vergessen.

Für alles was wir tun er“warten“ wir eine Gegenleistung, wenn auch nicht laut ausgesprochen.
Doch wie das Wort schon sagt – warten wir. Und wir können lange warten.
Denn unsere Erwartungen werden und können niemals ihre Erfüllung finden, wenn wir sie von anderen erwarten, denn niemand ist in der Lage diese zu erfüllen.
Nicht mal von uns selbst sollten wir es erwarten.

Und doch – erwarte das Beste! Erwarte vom Leben das Beste – und hab Geduld darauf zu warten. Warte ohne zu bedrängen. Warte ohne zu bestimmen. Und warte ohne etwas bestimmtes zu erwarten 😉
Sei offen für die Erfüllung deiner Wünsche.
Ich bin nicht der Meinung, das man sich ein genaues Bild von dem was man haben möchte machen sollte, denn woher weiß ich schon ob genau das das Beste für mich ist?
Laß das Leben sich vor dir offenbaren – in Erwartung des Besten!

Erwartungen wiegen oft schwer, und nehmen uns die Luft zum atmen.
Erwartungen haben meist diesen negativen Beigeschmack.
Erwartungen können uns erdrücken.
Erwartungen – was erwartet man von uns? Können wir dem gerecht werden? Wollen wir das? Immer dem entsprechend sein, was man von uns erwartet.

Wir erwarten so viel, und verstehen so wenig.
Wir erwarten, das uns das Gegenüber versteht, ohne ihm die Chance zu geben dies auch zu tun.
Wir erwarten Dankbarkeit, und winken doch alles ab – ach passt schon, war eh nicht soviel usw. – wir nehmen sie oftmals einfach nicht an, obwohl wir es erwarten.
Wir erwarten das uns geholfen wird – und paradoxerweise lassen wir keine Hilfe zu, denn wir schaffen das schon alleine.
Wir erwarten das der andere sieht wie es uns geht, und zeigen ihm nur eine Maske. Eine Maske hinter der wir all unsre wahren Gefühle verstecken.

„Erwarte nichts – und bekomme alles“
„Erwarte und erkenne die Vielfalt des Lebens
Sehe die Reinheit des Erlebbaren und er“warte“ was geschieht“

 

Halt

Ein Wort das vieles auslöst.
Was ist dein erster Impuls zu diesem Wort?
Meiner ist Gewalt …. dieses Wort hat für mich spontan geantwortet nichts positives. Ich verbinde damit nichts Gutes. Es fühlt sich so hart und gemein an, so einschüchternd und grob.

Halt – festhalten, gehalten werden = Achtung es kommt nichts Gutes = haltlos, verhalten, hilflos, einsam
Halt = Stopp! Doch wenn dich niemand hört, was dann?

Ich war selber überrascht, als ich dieses Wort benutzt habe und meiner Energie gefolgt bin. Ich weiß du würdest sagen: „Du siehst immer nur zuerst das negative.“ ❤
Ja das stimmt 🙂 doch es muß ja nicht so bleiben.
Impulsmäßig kann ich nur rein aus meiner gesammelten Erfahrung reagieren, wir geben allen Dingen und Worten den Wert den wir erfahren haben und mit dem wir uns identifizieren.
Oft genug kommen wir erst irgendwann darauf, was es mit uns macht. Doch wie sollten wir uns halten lassen wollen, wie sollten wir uns halten lassen können! wenn wir in unserem Repertoire keine prägende positive Erfahrungen vorfinden?

Halt – festhalten, gehalten werden = Geborgenheit, Sicherheit = Liebe, Vertrauen
Halt = Stopp! Alles wird gut, lass dich fallen, ich bin da ❤

Welch wunderschönes Gefühl, danke für das erleben dürfen, danke für dein halten…

Der Weg ist das Ziel, und je mehr wir diese Wort-Spiele entwirren, je mehr wir darauf achten was sie mit uns machen, desto freier und leichter und schöner ist unser Weg.

Halt – anhalten, stehenbleiben, reflektieren, in sich gehen
Halt – achtsam sein, einlassen, loslassen, zulassen

Zu geben ist einfacher als zu nehmen, das Geben setzt sich über meinen Verstand 🙂 und hinterlässt ein Gefühl des vertraut seins, des gut seins, des richtig seins.
Den Verstand beiseite schieben und ihn mit neuen Verknüpfungen, neuen Erfahrungen, neuen Erlebten füttern. Bis auch beim ersten Impuls das Wort mit positiven Gefühlen gespickt ist.

Halt – sich gehalten fühlen = sich verstanden zu fühlen, erlauben was gerade ist, durchgehen und neues darin entdecken
Halt – in sich den Halt finden = gestärkt zu sein, wissen das da jemand ist, wissen man ist nicht alleine, sich öffnen, sich finden

Gegebenerer Halt ist sich verwurzelt fühlen, und umso mehr Wurzeln man bildet umso sicherer der Halt ❤ KS

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Thomas Max Müller / pixelio.de

Was wenn Gott anders wäre?

Im Ernst, was wenn alles was wir über Gott wissen anders ist als wir glauben?

Was wenn alles was mit Gott zu tun hat, nur in uns vorhanden ist – und nirgends sonst?

Das höchste Gut – the highest Good – God – Gott – ein Übersetzungsfehler 😉

Was wenn alle Geschichten um Gott einzig und allein Prozesse in unseren Inneren beschreiben, die dazu dienen, diesen einem reinen klaren Moment zu leben, immer und immer wieder. Zu erkennen was das höchste Gut ist und wie es im Leben umsetzbar ist.

Das höchste Gut – ein klarer reiner Gedanke, allem anderen überlegen, immer neutral, immer liebend, immer da, alles wissend…..

Was wenn das ganze Konstrukt des weltlichen Gottes in sich zusammenfällt, was wenn wir die Macht des höchsten Gutes für uns erkennen würden, was wenn es eine unendliche Welt in uns darlegen würde?

Nur mal so in den Raum gestellt…. meine Sicht, mein Gedanke 😉

„Gott ist in Allem, nirgends sonst ist er zu finden.“

Bildquelle: uschi dreiucker  / pixelio.de

Bildquelle: uschi dreiucker / pixelio.de

Lebens-auf-gabe

Heute bin ich wieder darüber gestolpert, und bin immer wieder erstaunt wie schwer es sich manche damit machen.
Viele suchen nach ihrer Lebensaufgabe und würden sie nicht einmal erkennen wenn sie direkt davor stünden.

Es ist die Vorstellung davon, die viele davon abhalten sie zu finden. Die Vorstellung davon wie sie zu sein hat – doch meist ist es ganz anders 😉

Ja, erstens ist es anders und zweitens als du denkst! Tja diese Sätze haben tatsächlich Sinn 😉 Meine Güte wie blind wir doch manchmal sind :-)))) dies ist kein Kauderwelsch – nein es ist eine Wahrheit.

Die Lebensaufgabe ist nicht etwas das man finden müsste, oder etwa nur eine Sache die man tun kann. Nein, die Lebensaufgabe ist eine Gabe die man besitz, die man schon hat.
Kennt ihr den Disneyfilm >Tinkerbell<? Der fällt mir gerade dazu ein. Eine Gabe! Manchmal anders als gewünscht, doch immer richtig 😉

Diese Gabe kann vieles sein, kann unscheinbar sein, kann nach sehr wenig aussehen, kann ganz anders sein als du dir zur Zeit vorstellen vermagst.
Diese Gabe sagt nichts über deinen „Wert“, nichts über deinen Wohlstand, nichts über deinen sozialen Aspekte, nichts über deinen Gesellschaftsgrad, nichts über „dich“ 😉
Diese Gabe lebt in dir und durch dich auch wenn du dich ihr verweigerst.
Diese Gabe ist nichts das du erreichen kannst, sondern nur lernen zu leben.

Wir haben soviele Vorurteile gegenüber dem Leben, das wir uns teilweise schwer damit tun, Dinge einfach als das zu akzeptieren das sie sind. Wir haben Angst davor das es zuwenig sein könnte, das es der Bewertung nicht standhält.

Doch das Leben an sich ist neutral, es bewertet nicht.

Wenn es nur eine Lebensaufgabe geben sollte, dann vielleicht die Aufgabe die Gabe zu akzeptieren und zu leben.

Ich hatte immer ein Problem mit dem Wort >dienen< „Es ist deine Aufgabe zu dienen“ ich hab mich immer dagegen gesträubt, das anzunehmen. Obwohl ich in meinen ganzen Leben doch genauso handelte – ich diente. Auf unterschiedlichste Weise, auch bei meinen ursprünglichen Berufswunsch und bei meinen beruflichen Werdegang, ging es immer ums „dienen“
Obwohl es beruflich viel leichter war dies zu akzeptieren, hier war es ja offensichtlich – ein Dienstleistungsorientierter Mensch 😉
Privat, also nein! Da konnte ich es nicht so einfach hinnehmen. Warum sollte ich immer wieder dienen, ich bekam ja nichts dafür, ich wurde immer übersehen, vergessen, schlicht weg wurde alles was ich zu geben hatte als selbstverständlich angesehen.

Ich diente den anderen, manchmal als Lösungsgeber, als Ideengeber, als Stütze, als das letzte Quäntchen das noch fehlte um damit Erfolg zu haben, glücklich zu sein, aufwärts zu gehen usw.
Ich diente, doch keiner nahm es war, keiner erinnerte sich das ich der Ausschlaggebende Punkt war, das ich da war….
In früheren Jahren ging ich auch schon mal zu Kartenleger usw. doch auch bei denen ging es hauptsächlich ums dienen. eine sah mich sogar immer in so einer Dienstmädchenbekleidung 🙂

Ich arbeitete viel an den Thema, und oft genug ging es mir richtig scheiße damit. Ich konnte nicht akzeptieren, und stellte mich lange diesen Thema. Ich hab ja genug Techniken gelernt dies zu tun 😉 doch wie bei vielen, wen man die Wurzel nicht sieht, nützt das alles wenig.

Das was ich am meisten lernte, war, das ich Zeit habe. Ja ich habe Zeit und irgendwann zeigt sich die Lösung von selbst.
Ich stelle diese Frage also einfach in den Raum, so ganz ohne Drama und so, und die Antwort kommt – immer 🙂

Ich liebe es so zu arbeiten, doch manchmal ist es so, dass die Antwort nicht immer gleich gefällt.
In meinen Fall war die Antwort vor ein paar Jahren folgende: „Du bist hier um zu dienen, und nicht um dafür gewürdigt zu werden!“

Na ja um ehrlich zu sein, mir ging es ja nie mies weil ich diente, sondern einzig und allein aus den darausfolgenden erwarteten Dank usw.
Es stellte sich mir die Frage: „Bin ich genug, wen nur ich von meinen Taten weiß?“ Besser gesagt – bin ich mir genug? Okay, besser ich weiß es als gar keiner 😉

Dies ist jetzt nur eine Sicht – und vorallem meine Sicht. Jeder hat seine Geschichte und seine eigene Sicht, und wenn wir mal lernen so ganz ohne Drama hinzusehen, entdecken wir vielleicht die Wurzel um die es geht – die Wurzel namens  „ICH BIN“

„Man muß nichts großartiges leisten um jemand großartiges zu sein“ ❤ KS

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Bildquelle: Manfred Mazi / pixelio.de

von der Erleuchtung zu der Erkenntnis

„Erkenne dein wahres Selbst“ heißt es immer wieder, doch was ist mein wahres Selbst?
Wieviele Selbstfindungsseminare man auf den Weg sich zu finden so besucht, und wieviel Selbstfindungsbücher man liest ist gigantisch – nur die „Findung“ bleibt zumeist aus 😉

Im Grunde genommen suchen wir ja meistens etwas das wir gar nicht sind, doch was sich, wie es heißt, lohnt zu erreichen. Stimmt das wirklich? Lohnt es sich, etwas zu erreichen das wir gar nicht sind?

Aus meiner Sicht, ist es an der Zeit den Blickwinkel darauf zu verändern.
Vielleicht geht es ja gar nicht darum, sich zu finden – sondern sich zu er“kennen“

Wenn ich erkenne, wer ich bin – dann kenn ich mich 😉 und wenn ich mich kenne, kann ich lernen mich zu verstehen, mich zu begreifen, mitfühlend mit mir zu sein usw.

Die meisten suchen ein Leben lang nach dem der sie sind, und vergessen dabei zu sein – wer sie sind 😉
Schlimmer sogar, die meiste Zeit bekämpft man das auch noch, was man ist.
Im Grunde genommen ist man gar nicht bereit sich zu finden – weil das was man ist, nicht sein möchte, nicht sein kann! Weil einem bisher immer erklärt wurde, das man so nicht sein soll usw. Weil man es bisher gewohnt war sich über das Außen zu identifizieren, weil das Außen vorgab wie man zu sein hatte.
Weil man im ersten Moment vielleicht sogar erschrickt, wie sehr wir vermeiden uns selbst zu kennen.

Alles was einem geschieht dient sich kennen zu lernen – eine ganz neue Sicht 🙂
es geht nicht um Schuld, Karma usw. es geht darum sich zu er“kennen“.
Wie lerne ich am besten – durch Erfahrungen.
Durch all die Erfahrungen, erfahr ich wer ich bin. Und die Erfahrungen wiederhole ich so lange bis ich er“kenne“ wer ich darin bin. Wär doch auch eine Möglichkeit, oder?

Als ich mich erkannte, war ich fasziniert wie lange ich das schon war 🙂
Hier geht es nicht darum, zu kennen was ich am liebsten esse, oder welche Farbe mir am besten steht usw. Auch nicht darum in welchen Beruf ich aufgehe, und nicht darum das ich weiß was ich will – nein überhaupt. Nicht darum, das ich halt so bin wie ich bin ( dies sowieso meist nur als Ausrede dient, stur auf Veränderungen zu verzichten 😉  Nein, hier geht es um das was ich wirklich bin, und auch nicht darum zu wissen das ich Schöpfer, Gott, Drehbuchautor und all das bin.

Hier geht es wirklich darum mich zu kennen, zu erkennen.
Als ich mich in mir erkannte, war ich erstaunt darüber, wie genial unser Plan war mit dem wir uns auf die Reise machten um uns zu entdecken.
Überall haben wir Hinweise darauf, doch meistens nutzen wir diese um zu schauen was wir noch alles werden können anstatt zu erkennen wer ich schon bin.
Überall finden wir Beschreibungen wie wir sind, angefangen vom Horoskop, über die Numerologie bis hin zur Bedeutung des Namens. Leider teilen wir alles in Kategorien, dies soll ich sein und dies nicht. Anstatt zu erkennen ICH BIN ALL DAS!
Welch eine Erleichterung das sein kann, weiß ich wohl 🙂 ICH BIN das Eine und ICH BIN ebenso das Andere – da gibt es nichts das ich bekämpfen sollte! 🙂
Es klingt eigentlich ganz banal, doch für mich war diese Erkenntnis viel Wert auf der Reise zu mir. Auf einmal machte es klick  und ich erkannte „Hey das bin ja einfach ich“  und stellte mir die Frage: „Warum versuch ich dies ständig zu verändern?“

Egal warum 😉 vielleicht weil noch niemand auf die Idee gekommen, um zu sagen >es ist in Ordnung< oder weil ich einfach noch nicht in der Lage war diese Einfachheit zu akzeptieren. Es gibt viele Gründe und kein einziger spielt in dem Moment eine Rolle, in dem Moment ich anfange es zu begreifen.

Ich war zum Beispiel immer ruhiger und stiller je mehr Menschen um mich versammelt waren, ich redete dann eigentlich gar nicht, sondern war nur mit zuhören beschäftigt – Minderwertskomplexe, Ängste usw. das alles galt es zu bekämpfen 😉
doch was wäre gewesen wenn ich erkannt hätte „hey, das bin ich!“ – ICH BIN ruhiger und stiller wenn mehr als zwei Menschen um mich sind, das ist so – dann höre ich lieber zu und beobachte usw.
Ich war zum Beispiel ein Pünktlichkeitsfanatiker und restlos überfordert mit kurzfristigen Planänderungen, wenn ich was abmache dann hat das auch so zu sein, punkt aus – Diagnose: zu empfindlich, pingelige Jungfrau usw. 😉
doch was wäre gewesen wenn ich erkannt hätte „hey, das bin ich!“ ICH BIN Jungfrau und ich brauche Struktur und Ordnung, jetzt nehm ich mir 30 sec. um mir meine Ordnung wieder herzustellen, denn ich erkannte das ich gar nicht mehr benötigte um ruhig auf eine Situation zu reagieren, die anders ist als erwartet – ich brauche meine Ordnung im Kopf.

Banale kleine Beispiele, doch für mich eine riesige ER“KENNT“nis die mein Leben vereinfachte und gleichzeitig über alle Maßen bereicherte.

Ich muss mich nur noch in dem Erkennen in dem ich schon bin.
Die Erkenntnis erlangen „Das alles bin ich schon“ – ich kann nichts werden, was ich nicht schon bin.
Die Erkenntnis verstehen, ich brauch nichts an mir zu bekämpfen, alles ist gut so, ist ausgewogen.
Jede vermeintliche Schwäche dient mir genauso wie jede sogenannte Stärke.
Es gibt kein Ungleichgewicht – alles ist in Balance!

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Bildquelle: Thorben Wengert / pixelio.de

 

Er“leuchtet“

„Er-leuchtet so hell und strahlend, das man meinen könnte er-strahlt von innen heraus ein Licht aus…“

Nein im Ernst, was heißt es >erleuchtet< zu sein?
Wie kommen wir auf den Gedanken es mit immerwährenden Glücksgefühlen und nie mehr leiden zu müssen gleichzusetzen? Woher kommt diese >sich nie erfüllen könnende Idee<?

Tut mir leid, doch mit diesen Erwartungen ist dieses Projekt leider zum Scheitern verurteilt.
Wenn für dich heißt „erleuchtet zu sein“ = nie mehr Schmerz und Leid zu erfahren,
wenn für dich heißt „erleuchtet zu sein“ = fortwährend fröhlich zu sein,
wenn für dich heißt „erleuchtet zu sein“ = Friede, Freude, Eierkuchen – ich bin nie mehr wütend usw.
dann könnte es sein, das du am „erleuchtet sein“ vorbei driftest ohne es zu erkennen. 😉

Er“leuchtet“ zu sein hat keine Anforderungen.
Er“leuchtet“ zu sein ist ein Prozess, der immer wieder stattfindet.
Er“leuchtet“ zu sein schließt keine Emotion aus.
Er“leuchtet“ zu sein bringt sprichwörtlich Licht ins Dunkle, und das immer wieder 😉

Immer wenn ich erkenne was mir vorher verborgen blieb – er“leuchtet“ das mein Wissen.
Immer wenn ich ein Aha-Erlebnis erlebe – er“leuchtet“ das mein Sein.
Immer wenn ich eine Lösung finde – er“leuchtet“ das meinen Weg. usw.
Mir geht im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf! 🙂

Niemanden ist es vorbehalten erleuchtet zu sein. Sicherlich „leuchten“ manche mehr als andere, und doch gibt es keinen einzigen unerleuchteten 😉

Und logisch – je mehr ich auf meinen Weg „lichte“ Momente habe, und mir dessen auch bewusst bin und sie auch dementsprechend würdige,  umso mehr er“leuchte“ ich.
Und je mehr ich meine „Erleuchtungen“ abtue als etwas das nur andere (sogenannte Heilige) erfahren, umso weniger werde ich sei erleben.

„Die Summer meiner erkannten Erleuchtungen macht den Grad meiner Erleuchtung aus.“

Klar war Jesus ein Erleuchteter, genauso wie Buddha uva. denn sie erkannten was sie zum „leuchten“ brachte, doch sie waren keine Heiligen (zumindest nicht bis wir sie dazu gemacht haben) und schon gar nicht haben sie uns etwas vorgelebt das wir nie erreichen können. Ganz im Gegenteil, sie lebten uns vor wie wir es erreichen können.

Also hören wir auf nach etwas zu trachten das sie nicht waren, und fangen wir an es ihnen gleichzutun

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Bildquelle: Stefan Heerdegen / pixelio.de

folgt Erfolg erfolgten?

Erfolg drückt sich in unterschiedlichsten Variationen aus. Erfolg lässt sich kaum ermessen, denn Erfolg ist so individuell wie wir selbst auch.

Ab wann sprechen wir überhaupt von Erfolg? Und ab wann hören wir auf von Erfolg zu sprechen?

Was war Erfolg für uns, früher als Kind? Alles was wir taten, und uns gelungen ist war ein Erfolg, wir wurden gelobt und gepriesen 😉 man war stolz auf uns, und prahlten mit unseren Erfolg.
Das ist heute noch genauso, Kinder werden gelobt und man feiert ihre Erfolge. Sei es der erste Schritt, oder das Kindergartenrennen – alles ist super, alles ist ein toller Erfolg 🙂

Und dann? Was passiert dann? Ab wann hört das auf? Und warum hört es überhaupt auf?

Irgendwann wird einem gelehrt das ein kleiner Schritt kein Erfolg mehr ist, man beginnt stattdessen zu fordern mehr und noch mehr. Man wird nicht mehr gelobt, sondern nur noch darauf aufmerksam gemacht das da noch viel mehr drinnen ist usw.

Wir wissen ja gar nicht mehr was Erfolg bedeutet, was er beinhaltet. Wir jagen ihn nur mehr hinterher, ohne Rücksicht auf Verluste. Das uns dabei die „Lust“ vergangen ist, sehen wir an der Freude mit der wir dabei sind.

Erfolg, das war/ist etwas Schönens, erfreuliches, angenehmes, selbstverständliches 🙂
das hatte keinen materiellen Wert, eher einen emotionalen.

Erfolg ist das was daraus erfolgt = wenn uns etwas gelingt das wir tun ohne zu wissen warum wir es tun wollen, einfach weil unser natürliches Wachstum es verlangt, das läßt uns gut fühlen, das läßt uns erfreuen. Und diese Freude läßt uns glücklich sein, und dieses Gefühl läßt uns mehr wollen, mehr ausprobieren, mehr versuchen, mehr ausdauernd sein – und das was daraus erfolgt ist wiederum Freude, Glück, Zufriedenheit. Er-folgt seinen Weg!

„Folge deinen Weg und alles wird sich danach richten“

Suche Erfolg nicht im außen, messe ihn wenn überhaupt an der Fähigkeit glücklich zu sein.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das man sich als Versager fühlt, wenn man den Richtlinien der anderen folgen will. Da man in den seltensten Fällen diese Maßstäbe erreichen kann.

Meine innere Intelligenz muß viel höher sein als meine 😉 den irgendwie wußte ich immer, das es so nicht sein kann, doch mir fehlte die Antwort darauf. Naja eigentlich nicht, doch ich gab keinen Deut drauf, da ich nicht wußte wie ich es erklären sollte ohne dumm dazustehen vor den Leuten die Vorgaben alles zu wissen und wie es zu sein hat.
Ich hatte immer Respekt vor selbstsicheren Leuten, und gab meistens erst etwas von mir, wenn ich mir absolut sicher sein konnte, dass ich den darauf folgenden Wortschwall auch standhalten konnte – und das war nicht sehr oft ;-)))
Oft genug war es so, dass dann meine Worte, Ideen usw. als deren verkauft wurden und ich mit leeren Händen da stand, da ich meist als unsichtbar erschien 🙂

Auch das war mein Weg, und so konnte alles in mir reifen, bis ich jetzt hier sitze und meine Sicht des Erfahrbaren aufschreibe, um den Inhalt Platz zu schaffen und einfach zu tun was ich tun muß 😉
Mein Weg er-folgt aus dem zulassen was ist, aus dem ergründen was sein kann und wie es sein kann.

Heute Nacht hab ich so über mein Leben nachgedacht und mir wurde klar das ich nie einen Plan hatte 🙂 weder auf beruflichen Wegen noch auf sonst einen – alles war einfach da und ich folgte dem einfach.

Schule war klar, neuntes Schuljahr war auch klar, Lehre Einzelhandelskaufmann vor Ort einfach weils da war, war super viel gelernt. Danach weg von zu Hause, weil mein Freund Leute kannte die eine kleine Wohnung vermieteten – kein Problem, Arbeit kein Problem – doch war nicht so meins in so einer großen Kette zu arbeiten, und funktionierte auch nicht, bewarb mich als Abteilungsleiter eines kleinen Textilgeschäfts und bekam prompt per Einschreiben eine Ladung für die engere Auswahl – doch als ich das Einschreiben in der Hand hatte und geöffnet hatte, war schon zur gleichen Zeit die Vorstellung der engeren Auswahl, ich weiß bis heute noch nicht wieso mich diesen Einschreiben so spät erreicht hat, auf alle Fälle bis ich dorthin kam war alles schon vorbei. Vor lauter was weiß ich was, wollte ich einfach weg – lies die Zeitung so durch und stieß auf eine Anzeige als Stubenmädchen in Neustift/Tirol. Angerufen-angenommen-hingefahren. Das war am Ende der Welt oben am Gletscher im Sommer. Doch es war gut – und mich faszinierte der Service. So von gepflegten Service hatte ich bis dato keine Ahnung – wenn wir Essen gingen dann max. Pizza 😉
Wieder zu Hause machte ich als ersten eine Serviceausbildung bei der Wifi. Eine neue Welt eröffnete sich mir 🙂 Ich die schüchterne, zurückhaltende nichts sagende hatte plötzlich einen Raum in dem ich mich dermaßen sicher fühlte und so aus mir herauskam. Die Gastronomie lieb ich heute noch, ich bin noch immer lieber hinter der Theke als vor der Theke 😉 Dann war ich auf Schihütten und Pensionen vor Ort, und wieder kam der Zeitpunkt wo ich einfach weg mußte. Das war so ein Impuls – Zeitung auf, ein Inserat sprang mich regelrecht an, angerufen-angenommen-hingefahren, und so kam ich in die Schweiz 🙂 mir wurde unerwartet bald darauf die Jahresbewilligung angeboten und ich bekam sie sogar 🙂 und so wurden es sechs Jahre in drei wunderbaren Restaurants, von denen ich keines suchen mußte, es hat sich einfach so ergeben.
Auch meine Rückkehr war nicht von mir geplant, es hat sich einfach so ergeben, fast 😉
Bei einen meiner Aufenthalte in der Heimat lernte ich wen kennen und wahrscheinlich auch lieben, und während eines weiteren Aufenthaltes brande derweil meine Wohnung ab, und weil ich auch kurz vorher mein Auto zu Schrott gefahren hatte und einiges mehr – dachte ich es wäre vielleicht an der Zeit wieder nach Hause zu gehen… Zu Hause war jedoch nicht wirklich Platz für mich 😉 bzw. funktionierte es nicht für länger, doch wie es so sein soll hatte dieser eine jemand ein Haus mit einer Wohnung und da zogen wir ein – ganz einfach oder 😉 und blieb dann 19 Jahre und bekam drei wunderbare Kinder 🙂
Dazwischen drinnen war ich als Aushilfe unterwegs in Hotels wie auf jeden Fest, und noch viele andere Sachen doch das würde hier den Rahmen sprengen, und paßt vielleicht ein andermal irgendwo gut dazu. Und auch alles was danach geschah, geschah ohne mein zutun, ich ergriff immer nur das was da war – und es paßte immer wie für mich gemacht.

Auch bei meinen anderen Werdegang war es nicht anders. Es kam immer von eins ins andere. Das eine verschwand wie es gekommen ist und das andere tauchte auf, dazwischen verging manchmal viel Zeit – heute seh ich erst für was 🙂
Ich lernte viele verschiedene Ansichten kennen und Leute die darauf beharrten das ihre die besten waren.

Und ich lernte Leute kennen, die mir klar machen wollten was Erfolg ist – Erfolg sei daran zu messen wieviel Klienten man hat, wie groß die Seminare sind die man gibt, wieviel Geld am Ende übrig blieb. Erfolg hab ich nur, wenn ich das und das und das auch noch haben kann.
Erfolg muß ich zeigen können, mit Auto, Haus, Urlaub und was weiß ich noch alles… Erfolg muß sichtbar sein!
Ich hatte lange damit zu kämpfen, das war nicht ich – das war nicht mein naturell.

Und da war es wieder – war ich dazu bestimmt erfolglos zu sein?
Die Rettung kam wie immer aus meinen Inneren – Erfolg läßt sich nicht bestimmen, wenn es meine Gabe war auch nur einen Menschen durch meine Worte zu erreichen und der damit sein Inneres wiederfindet, und der wiederum sein Umfeld verändert usw.
War dann nicht ich dieser kleine Kieselstein der die Wellen in Bewegung setzte? War dann nicht ich dieser eine letzte Tropfen der das Faß zum überlaufen brachte? War dann nicht ich dieser kleine Anstoß denn es vielleicht noch gebraucht hat? War dann nicht ich dieses kleine fehlende Bindeglied für mehr Verständnis?

Ist es nicht so, dass ich damit meinen Platz im Orchester gefunden hätte. Ist es nicht so, dass ich um mit einer Triangel zu spielen gar nicht viel Platz und Aufwand brauche… Ja, für mich ist es so :-)))

Ihr seht meine Gedankensprünge reichen von bis – und doch ist alles fließend und zusammenhängend 😉

 

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Bildquelle: magann / pixelio.de

PS: Das mit dem Orchester erklärt sich im Beitrag „unterkriegen“ 🙂

Ge“danke“n

Die Gedanken! Über die mach ich mir schon länger meine Gedanken 😉

Noch bin ich mit der Antwort nicht ganz zufrieden, doch vielleicht ergibt sie sich ja während des Schreibens.

Diese ganze Geschichte mit „Du darfst nur positive Gedanken denken“ usw. ist nicht ganz meine Sicht-Weise, ist nicht ganz dem Bild entsprechend das ich davon habe.
Klar ist es wünschenswert nur gute Gedanken zu haben, und doch >gibt es so etwas überhaupt?<
Nicht das ich es nicht schon des Öfteren ausprobiert hätte, und nicht das es nicht über einen bestimmten Zeitrahmen funktioniert hätte. Doch nie beständig, nie so das ich wirklich davon überzeugt war, dass das das Ausschlaggebende gewesen sein soll.

Ich bin nun ja schon seit über 20 Jahren dabei mich damit auseinanderzusetzen. Und ich hab den Schlüssel dazu noch nicht gefunden, so stell ich mir die Frage, ob es vielleicht am Schloss liegen mag. Denn vielleicht steh ich ja mit dem richtigen Schlüssel vor der falschen Tür! 😉

Aus meiner Erfahrung ist es nämlich überhaupt nicht möglich und setzt einen zeitenweise ganz schön unter Druck.
Denn, wenn etwas in meinen Leben tritt was nicht so rosig aussieht, oder mir etwas begegnet was ich gerade nicht gebrauchen kann – fühl ich mich als ob ich mich rechtfertigen müsste,  ja als Versager, denn schließlich vermittelt diese „positiv Denker Bewegung“ das dann ja nur noch gutes in mein Leben kommt, und die die wissen das du versuchst dein Leben in Ordnung zu bringen, sind meist noch schlimmer, denn durch das beweisen wollen ist man noch mehr unter Druck usw.

Doch Ereignisse werden immer in mein Leben treten, es wird immer etwas dabei sein womit ich wahrscheinlich nicht gerechnet habe usw.
Und irgendwann kommt dann die Erkenntnis, das es viel wertvoller ist wie ich über Ereignisse die in mein Leben treten denke, denn erst hier zeigt sich ob ich die richtigen Gedanken habe!
Denn hier trennt sich die Spreu von den Weizen. Denn hier kommt es dann erst grundlegend auf meine Gedanken an.
Wenn ich hier an dieser Stelle, mich auf die Suche nach meinen „falschen“ Denken mach, mir Vorwürfe mach, mich verrückt mach, weil ich es ersichtlicher Weise nicht geschafft habe positiv zu denken, denn sonst wäre dieses Ereignis ja jetzt nicht in mein Leben getreten usw., ja dann hab ich ein Problem 😉

Wofür steht das Danke im Gedanken? Für die Positivität. Für ein erleichterndes Gefühl.

Jetzt versteh ich auch, das es keine Erleichterung war, nur von Leuten zu hören: „du musst nur positiv denken“ Ich wurde oft regelrecht wütend darüber und schrie innerlich förmlich: „davon wird es aber auch nicht besser!“
Mir konnte keiner erklären was es heißt – positiv zu denken.
Doch jetzt hab ich für mich die Erklärung 🙂

Es sind und werden immer Ereignisse in einem Leben stattfinden, die im ersten Moment keine Freude verursachen – doch meine Aufgabe ist es neutral zu bleiben um später und überhaupt mit dankenden Gedanken darauf blicken kann.

„Soll ich jetzt auch noch dankbar sein für den Scheiß“ hör ich dich schon denken 😉 oder ist es auch nur die Erinnerung an mein damaligen Denkens 🙂
Du wirst es sein – irgendwann 🙂

Ich muß demnach nicht ständig freundliche und nette Gedanken über jeden und alles haben 😉 das hat meiner Meinung nach gar nichts miteinander zu tun 🙂

Der Gedanke formt mein Leben, klar doch nicht  zwingender Weise vorher, sondern einzig und allein nur dadurch welche Form ich meinen Gedanken gebe!
In welche Form presse ich das Geschehene! In die Form der Verurteilung usw. oder in die Form des Verständnisses usw.

Das Danke im Gedanken kommt mit zunehmenden Verständnis wie das Leben funktioniert 😉

Bildquelle: neurolle-Rolf pixelio.de

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