Wir alle haben tausend Dinge ohne die wir auch problemlos auskommen können. Wir leben in einer Fülle, und doch haben wir Angst etwas nicht zu haben. Wir füllen unseren Lebensraum mit Dingen an, die uns nichts geben und uns nicht erfüllen. Wir haben uns eine Blase um uns herum aufgebaut, in der es immer um mehr geht, wir haben nur noch Quantität, die Qualität geht verloren.
Warum also haben wir Angst davor? Warum glauben wir das wir Angst davor haben müssen, nichts mehr zu haben? Wir sind eigentlich eine Generation für die immer alles da war. Die immer alles machen konnte. Die wahrlichen Verzicht gar nicht kennt.
Und doch kann sich keiner mehr etwas wirklich leisten, jeder hat das Gefühl am Limit zu kratzen. Viele gehen sovieln Teilzeitjobs nach, viele glauben man muss etwas dazuverdienen sonst geht’s sich nicht aus. Wir verlieren soviel Lebensqualität durch immer mehr Minderwertigkeit.
Wir sind in einem Kreisel, indem alles nichts mehr kosten darf. Es gibt schon soviel Billigwaren, das wir glauben uns nur danach richten zu können. Doch genau durch dieses billig, billig, werden auch wir immer billiger. Wie soll unsere Arbeit etwas wert sein? Wie soll unser Leben etwas wert sein?
Wenn wir uns nun nicht mehr daran messen was wir haben, was wir uns leisten können usw.
Wenn wir nun erkennen das wir das Rad andrehen, wir die Richtung bestimmen, wir durch unser Verhalten die Richtung wieder ändern können.
Und wenn wir nur klitzekleine Veränderungen damit herholen, im großem Ganzen dienen wir damit großartig. Heben wir unseren Fokus auf das Wertvolle. Blicken wir uns um und erkennen uns neu. Wir brauchen keine Angst zu haben, alles was wir brauchen ist auch morgen noch vorhanden. Alles was wir wirklich benötigen gibt es im Überfluss.
Die Veränderung die jetzt geschieht ist wichtig. Eine Kehrtwendung, die uns vielleicht erkennen lässt wie sehr wir uns in diese Spirale der Niedrigleistung hinein manövriert haben. Ich glaube nicht, dass wir nur damit Arbeitsplätze erhalten, wenn wir immer billiger produzieren. Viele können wieder entstehen indem wir wieder Wert und Zeit hineingeben, anstatt immer mehr davon herauszunehmen.
Lösen wir uns von der Angst etwas verlieren zu können. Wir können nicht verlieren, wir können alle nur gewinnen.
Wir werden quasi dazu gezwungen uns auf das Notwendigste zu reduzieren, doch lasst uns darin die große Chance sehen. Jede großartige Veränderung beginnt damit. Im Grunde genommen kriegen wir jetzt Raum und Zeit zur Verfügung gestellt uns von sovielen zu befreien, uns zu lösen, uns alldem hinzugeben was wirklich wichtig ist.
Die Zeitqualität an sich spricht ja dafür, Sinnhaftigkeit zu erfahren, ein in sich gehen zu betreiben. Alles im außen wegfallen zu lassen, spür diese Freude und Leichtigkeit in dir, wenn du dich wahrlich darauf einlässt.
„Die Befreiung deiner Selbst gelingt,
indem du anerkennst das du die
Macht der Veränderung in dir trägst!“
Alles Liebe KS
