irgendwie nicht normal?

Warum glauben wir, dass sobald ich irgendwie energetisch spirituell oder so ähnlich, anfange an mir zu arbeiten, dass ich dann alles alleine bewältigen muss?
Ich hab soviele in den letzten Jahren kennengelernt bei denen es hieß: „Das muss ich hinkriegen, ich muss mich selbst heilen können. Nein Arzt brauch ich keinen usw.“
Was für ein Schwachsinn (dies ist natürlich keine Beleidigung – wobei be“leid“igung nur das Leid aufzeigt in dem du dich gerade zu befinden scheinst 😉 ist mir gerade so aufgefallen) nein, Schwachsinn heißt doch nur, dass dieser Sinn, den ich damit bezwecken möchte, schwach ist. 🙂

Energetisch spirituell ist alles und jedes, doch außer uns muß sich nichts und niemand darüber bewußt werden – es ist einfach!
Mittlerweile ist es doch auf allen Ebenen bewiesen, dass es sich bei allen um Energie in unterschiedlicher Form handelt. Und das sich alles aus Schwingungen zusammensetzt, alles beruht auf Schwingungen.

Wir können uns daher ja gar nicht ausschließen „energetisch spirituell“ zu sein – wir sind es einfach!

Und so können wir nur an uns arbeiten und mit uns – wir können die Energie und die Schwingung nutzen die uns umgibt. Wir können sie für uns und auch gegen uns nutzen.
Doch eines sollte uns klar sein – wir nutzen sie ständig!

Ich weiß das ich mich wiederhole, doch ich kann es für mich nur immer wieder bestätigen. >>Nur weil wir etwas nutzen, heißt das nicht auch gleich das wir dessen mächtig sind<<
Wir nutzen alle den Strom, doch auch nur in einer abgeschwächten Form sozusagen, den mit der vollen Kraft muss man erst umgehen lernen.

Umgehen lernen, ja das ist es! Wo benötige ich Starkstrom und wo Haushaltsstrom, wann arbeite ich sinnvoller mit Nachtstrom? Aus welcher der bisher vorhandenen Quellen beziehe ich den Strom? Aus Wasser, Wind, Atomkraft, Aggregat, Sonne, Kraftwerk?
Heißt das dann nicht das Elektrizität schon überall vorhanden ist? auch wenn ich sie nicht benutze? Beinhaltet dann Wasser, Wind usw. nicht genauso die Möglichkeit der Elektrizität wie die Stromleitung?
Sicher, es kommt nur darauf an wie ich es verarbeite 😉 oder nicht?

Es ist in allen vorhanden, und wir können es nach Lust und Laune benutzen oder uns dem ganz verwehren, es spielt keine Rolle wie wir es tun – es ist einfach da!

 

Unterkriegen

„Ich lass mich nicht unterkriegen!“ klingt stark nach einer Kampfansage 😉

Sollten wir das Leben als Kampf sehen? Bedeutet oft zu fallen automatisch ein beschissenes Leben? Was bedeutet überhaupt zu fallen? Erfahren wir es immer als Niederlage? Ist es den eine Niederlage?

Ich glaube das mittlerweile nicht mehr 😉
Ja, aus normaler Sicht mag es wie eine Niederlage aussehen, doch bei genauer Betrachtung sieht die Welt gleich ganz anders aus.

Ich hab mich nie unterkriegen lassen, und aufgeben war keine Option. Nicht das ich es nie wollte, nur es gelang mir nie 😉
Ich fühlte mich immer beobachtet, immer in Bedrängnis, immer unter Druck alles richtig zu machen, nur ja nicht zu versagen. für mich fühlte es sich immer an als ob meine Umgebung nur darauf wartete, dass ich etwas vermasselte, etwas falsch machte, etwas nicht zu Ende brachte, nur um sagen zu können: „Na siehste, ich habs doch gewußt!“ Sie sagten es nie so direkt – doch ich bildete mir ein, das es so war 🙂

Ich hab ja oft versagt, doch ohne dieses „versagen“ wäre ich doch nie diesen Weg gegangen. Ohne dieses „versagen“ wäre ich nicht das was ich bin.

Versteht ihr. Wir können gar nicht ermessen, ob ein versagen vorliegt. Wir können gar nicht versagen! Wir sind dazu gar nicht in der Lage 😉

Alles was ich durchlebt habe gleicht einer Schulung in der es nur Bestnoten zu vergeben gibt 🙂
Doch zum besseren Verständnis möchte ich es mal in Form einer Geschichte erklären 😉

Wir alle spielen in einen großen Orchester mit, und wir alle sind sehr begabt in dem was wir tun. Viele von uns spielen schon sehr lange in diesen Orchester und haben es schon mit sämtlichen Instrumenten versucht.
Die einzige Voraussetzung um in diesen Orchester mitzuspielen ist folgende >> jeder muß sich quasi schon vorher im Klaren sein mit welchen Instrument er mitspielen will.<<
Es stehen immer sämtliche Instrumente zur Verfügung, angefangen von der kleinsten Blockflöte bis hin zur riesen Pauke, es gibt ausgefallene Instrumente und es gibt schwer zu spielende, es gibt ein Fagott genauso wie ein Klingelspiel. Also jedes nur erdenkliche Instrument ist in diesen Orchester vorhanden.
Man sucht sich ein Instrument aus, und begibt sich zur Anmeldung. Dort wird einem das besagte Instrument abgenommen, und sobald man dann im Raum der Spielenden ankommt hat man vor lauter Spannung und Faszination über diese komplexe Größe und Anordnung des Orchesters komplett darauf vergessen wozu man eigentlich hergekommen ist, und welches Instrument man beabsichtigte zu spielen!

Doch genau das war so gewünscht. Denn man paßte nur harmonisch in dieses Gefüge des Orchesters wenn man sein gewähltes Instrument unter all den anderen fand und auch annahm 😉
Denn genau hier lag die Gefahr.
Manchmal beschließt man in diesen wundervollen Ensemble mal nur mit der Triangel mitzuspielen, weil man hierfür weniger üben muß und so mehr Zeit damit verbringen kann, denn anderen zuzuhören und dies zu genießen. Und dann steht man in diesen Raum, und sieht diese ganzen wunderbaren Instrumente, hört diese eine Geige und ist komplett von den Socken 🙂 Sofort begibt man sich unter die Geigenspieler, und versucht mit aller Macht dies zu erlernen – doch es will einen nie so recht gelingen…..

Ein andermal wählt man bewußt ein sehr schwieriges Instrument, das sehr viel Konzentration und Übung benötigt, da man schon mit sämtlichen anderen Instrumenten mitspielte und einfach eine neue Herausforderung brauchte – und weil man einfach gut darin war 😉
Doch wie bei allen andermalen auch vergaßen wir beim betreten des Saales das was wir wollten – nicht alles weil wir schon so oft mitspielten, aber doch das wesentlichste.
Und wir fanden einfach nicht ins Spiel, es war so zermürbend, diese viele Überei und überhaupt…
doch wir ließen uns immer wieder von dem gewählten Instrument inspirieren. Und so gelang uns Stück für Stück die Herausforderung zu bewältigen…..

Wenn man das Orchester dann wieder verließ, und zurückkehrte zur Auswahl der Instrumente, waren wir begeistert von den Leistungen die wir vollbracht haben, und von den Lernerfolgen usw.
Und immer wenn wir in einen Instrument schon sehr gut waren, stellten wir uns vor neuen Herausforderungen – wir hatten ja genug Auswahlmöglichkeiten!
Nicht nur das wir die Instrumente auswählten, nein es gab da ja auch noch unendlich viele Variationen und Möglichkeiten diese zu bespielen. Am Anfang wählte man vielleicht nur ein kurzen einfaches Lied, und mit der Zeit wagt man sich dann an die schwersten zu spielenden Opern usw. heran.
Also langweilig wurde uns nie….. 🙂

Hatte man dann zum Beispiel so eine schwermütige, komplexe Oper mit allen Facetten gewählt, und das auch noch mit einem Instrument das fast ständig zum Einsatz kam und eine wichtige Rolle im übermitteln des Gespielten hat – ja dann Prost Mahlzeit
Da wusste man oft nicht wie einem bei den Proben geschah. Man musste sich ständig mitreisen lassen, war immer gefordert nur ja keinen Einsatz zu versäumen…..

Es gibt soviel das man hier noch ergänzen und erläutern könnte, doch wie bei allen geht es auch nur darum seine Sichtweise auf das vorhandene Bild zu überprüfen.

Wir alle spielen in einem großen Orchester, jeder hat sein Instrument gewählt – und es gibt kein Versagen 🙂 es mag als einzelner Ton schräg klingen, doch im gesamten verleiht vielleicht gerade dieser eine schräge Ton dem Musikstück seinen besonderen Flair.

Es gibt kein Versagen, und wen wir der Meinung sind uns nicht unterkriegen lassen zu müssen, wenn wir der Meinung sind um unseren Platz kämpfen zu müssen, wenn wir der Meinung sind es allen beweisen zu müssen – dann sollten wir vielleicht diese Meinung aufgeben 😉

Daran festzuhalten hindert uns nur oft genug daran unseren Platz zu finden.

Ich für mich wäre dann wohl die Triangel die unbedingt eine Geige sein wollte, und erst am Weg erkennen durfte wie wertvoll scheinbar Unscheinbares  sein kann. Und wie etwas so einfaches unscheinbares wie eine Triangel zur richtigen Zeit angeschlagen einen wunderbaren Inhalt einem Stück verleihen kann.

„Erkenne wer du bist, und gib dem eine Chance zu sein!“
Wir sind soviel mehr als wir glauben zu sein 🙂 und es ist viel komplexer als wir es uns vorstellen können – und doch geht es nur um die Einfachheit des Seins im Jetzt.

 

 

 

 

 

In verschiedenen Welten…

Wir alle leben in unterschiedlichsten Welten, in Parallelwelten sozusagen 🙂
Nein! Parallelwelten gibt es doch nicht!
Und ob 🙂 Beispiel gefällig – Ich bin einerseits mit der Arbeitswelt durch meine Arbeit verbunden, gleichzeitig leb ich in einer Welt die komplett konträr dazu sein kann – in der Welt mit meinen Kindern 😉 ach ja und da wäre noch die Welt in der sich alles nur um  ich dreht 🙂 usw.
Alle Welten existieren gleichzeitig und unabhängig voneinander, und manchmal wenn es mir in einer der Welten zuviel wird, begib ich mich einfach in eine andere 🙂

Wir machen uns nur wenig Gedanken was die Wörter wirklich bedeuten können, und sind dafür umso schneller etwas als Schwachsinn usw. abzutun.
Manchmal macht es den Anschein, als ob wir uns einfach nicht getrauen würden über den Tellerrand hinaus zu schauen. Doch genau da spielt sich das ganze Leben ab 🙂 in aller Einfachheit!

Wie oft uns etwas lähmt, und uns trotzdem das Gleiche ganz einfach handhaben läßt, ist schon faszinierend 🙂

Sprich mit jemand über Engel, und du wirst höchstwahrscheinlich gleich schief angeschaut.
Gleichzeitig umgeben wir uns mit lauter Symbolen, Figuren, Anhänger und dergleichen. Wir schenken uns Schutzengel, fürs Auto, fürs Haus usw. wir hängen Bilder über die Betten der Kinder – natürlich nur weil sie schön anzusehen sind – die Engel 😉
Hast du schon mal jemanden schief angesehen, nur weil du eine Engelsfigur erhalten hast. Oder ist es nicht eher so, dass du dich darüber gefreut hast? Doch was daran läßt uns erfreuen? Nur ihr schöner Anblick? Oder verbinden wir doch viel mehr mit Engeln als wir glauben? 😉

Gleichermaßen verhält es sich bei dem Wort >Auralesen< oh ja voll gespenstisch 😉
Jeder kann es, und jeder tut es. Immer und überall. Jeder fühlt, hört und sieht – die Aura 🙂
Au weia, sind wir letztlich alle verrückt 🙂 gehören wir etwa alle zu diesen „Spirituellen“?
Also ich sag dir, sobald du schon einmal einen Raum betreten hast und dir zB.: gedacht hast:“Scheiße, da herrscht heute aber dicke Luft.“, sobald du schon mal jemanden zu gehört hast und dir gedacht hast: “ Oh, der meint aber ganz etwas anderes als er sagt.“, sobald du schon einmal einen Menschen begegnet bist, ihn angesehen hast und dir dabei gedacht hast: „Oh je, den geht es aber gar nicht gut.“
Oder sich schon mal sowas ähnlichen ergeben hat – ja dann muß ich dir leider sagen: „Ja, du bist hoffnungslos Spirituell!“ 😉

Wir alle sind „Heiler“, oder etwa nicht? Was machst du, wenn du dich irgendwo verletzt – du legst automatisch die Hand auf 😉
Wenn wir jemanden zB. trösten wollen, nehmen wir ihn in den Arm und fangen automatisch an zu schwingen.
Es gibt soviele Beispiele – doch sehen wollen wir es nicht so. Wollen wir doch nicht jener Gruppe angehören, die Dinge kann die keiner kann 😉 und auch wieder jeder kann… endlos Geschichte 😉

Doch sehen wir es doch mal so – nur weil ich eine Glühbirne auswechseln kann und oh wow es wieder hell wird 😉 bin ich noch lang kein Elektriker.

Hören wir doch auf uns was vor zu machen – wir sind alles, überall und jeder Zeit, in jeder x-beliebigen von uns erschaffenen Welt.
Wir müssen nichts bejahen und auch nichts verneinen. Es spielt keine Rolle ob wir es akzeptieren oder ablehnen.
Unabhängig von uns wird alles auch weiterhin in uns existieren! 🙂

Und nocheinmal zur Erinnerung – nur weil ich die Fähigkeit besitze ein Licht anzumachen, heißt das noch lange nicht das ich davon Gebrauch machen muß, doch leichter ist es 😉
Doch okay, wenn du die Gruppe der Elektriker ablehnst und Angst hast in diese Ecke geschoben zu werden, weil du in der Lage bist ein Licht zu machen,  ja dann ist es gescheiter du wandelst im dunklen. 😉

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Bildquelle: Helga / pixelio.de

 

Schizophren

die griechische Bedeutung hierfür ist „Abspaltung“ von Geist, Seele, Gemüt – doch muß das zwanghaft krank sein?

Also ich bin mit einer Bestimmtheit schizophren 😉
ich bin andauernd damit beschäftig irgendetwas aus meinen Geist usw. ab zu spalten 😉

Ich bin wirklich oft schizophren, denn ich höre andauernd Stimmen die mir sagen wollen was ich zu tun und zu lassen habe. Manchmal klingen sie wie Menschen die ich kenne 😉 und manchmal einfach wie Ich.
Ständig bin ich im Inneren am diskutieren und am spektakulieren, und halte Selbstgespräche….die nur keiner hört 😉

Ständig bin ich damit beschäftigt irgend etwas ab zu spalten und meinen Geist zu erneuern. Manchmal gelingt es mir und manchmal nicht. Manchmal spüre ich die zwei Wölfe extremst. Ich fühle ihren Kampf und empfinde mich nur als Beobachter.
Manchmal ohnmächtig, manchmal voll meiner Macht bewußt.
Manchmal spür ich das es an der Zeit ist, einen Teil von mir „abzuspalten“, das ein Neuer bereits da ist, bereit wäre sich ohne wenn und aber zu zeigen, ein liebevoller gleich gütiger Teil – doch dieser alte, und gleichermaßen vertraute Teil, bin ich bereit den aufzugeben, ab zu spalten?
Ich bin bereit und doch wieder nicht 😉
Es ist die Angst, die mich lähmt. Angst, was passiert wenn ich der reinen Liebe Platz mache? Bin ich dann nicht noch naiver, noch leichter zu durchschauen? Laufe ich dann nicht Gefahr, ausgenutzt zu werden? Hab ich nicht deshalb diese eine Schicht, diesen einen Teil der mich davor beschützte? Hab ich den mir nicht deshalb zugelegt, damit niemand mehr diesen sanften, weichen, naiven Teil verletzen konnte?

Manchmal geschieht es ganz von alleine und ich bin mit diesen Teil der Liebe eins, fühl mich in mir vollständig 🙂
und manchmal überrascht und erschreckt es mich gleichermaßen – und läßt mich die alte Schicht kurzfristig noch stärker um mich ziehen. Bin ich wirklich bereit diesen Teil ab zu spalten? Bin ich dann nicht nackt und durchsichtig? Doch anderseits, hab ich denn noch irgendetwas zu verbergen?

Dieses Gefühl der reinen Liebe – es ist fast so wie reinste Geborgenheit 🙂 wenn nur noch die hier wäre, und ich sie jeden gleichermaßen geben könnte, wäre ich dann nicht wieder die die naiv genug war zu glauben, sie bekommt dann auch etwas Gutes zurück? Die die naiv genug war zu glauben dadurch müßten auch andere, ihr wichtig erschiene Leute, sie auch lieben? Bin ich nicht erst dadurch in diesen dunklen Teil geraten? Hab ich nicht erst dadurch diesen undurchdringlichen Teil um mich gelegt, damit niemand mehr zu dieser Liebe durchdringt?

Fragen über Fragen – Wesensschwankungen hin oder her – Schizophrenie begleitet mich doch schon ein Leben lang 😉 oder etwa nicht?

Wir sind aufgefordert, der Abspaltung von Geist, Seele und Gemüt nicht im Wege zu stehen, sondern sie geschehen zu lassen.
Wir sind wie eine Zwiebel, wir kommen als reiner Samen und bedecken uns im Wachstum mit immer mehr unterschiedlichen Schichten, Schicht um Schicht umgeben wir uns mit Teilen aus allen möglichen. Nur um uns dann wieder zu entblättern, bis wir  wieder zu unserer ureigensten Form zurückfinden.

Nur eines hat immer gleichermaßen bestand -ICH/LEBEN/GOTT/HÖHERES SELBST – unbeeindruckt dringt es immer wieder durch uns hindurch, immer wieder zeigt es sich in ihren alles durchdringenden liebevollen Sein. Wir sind immer richtig, wir sind allumfassend, wir sind eine Quelle unversiegbarer Liebe die ihren Weg an die Oberfläche finden wird 🙂

Bildquelle: Gerhard Hermes / pixelio.de

 

 

Schuld

„Schuld“ klingt doch an sich total unschuldig! 🙂
„Schuld“ ist doch einfach nur ein Wort, das neutral betrachtet doch gar nichts aussagt, oder?
Wir geben ihm doch erst die Bedeutung, die nichts Gutes verheißt.
Schuld hat man entweder, oder man gibt sie jemanden, oder?
Schuld nimmt man auf sich, oder gibt sie ab, ganz einfach oder?
Schuld ist etwas Belastendes, muss das so sein?

Was wäre wenn dem nicht so ist?
Was wäre wenn der Sinn dahinter ein ganz anderer wäre? Was wäre wenn?
Vielleicht ist es an der Zeit für eine andere Sicht 😉

Vielleicht geht es nicht darum, Schuld auf sich zu nehmen. Und sicherlich auch nicht darum sie jemanden zu geben! Vielleicht war der Sinn gar nie, dies als Last zu sehen – sondern als Befreiung!
Vielleicht sollte es uns frei machen, vielleicht sollten wir dadurch etwas befreien 😉

Bereit für eine neue Sicht-Weise? Bereit für einen Kahlschlag alter Denk- und Sichtweisen?
Bereit neu zu werden?
Okay 🙂 ich bin ja immer dazu bereit!

Wir geben uns leichtfertig für so vieles die Schuld, wir geben schnell einmal anderen die Schuld für alles 😉
Doch in diesen Fall sollten wir nehmen und nicht geben 😉
Die Schuld nehmen – nicht auf uns nehmen (so sind wir ja auch nur wieder dabei sie uns zu geben) – nein, die Schuld nehmen – herausnehmen! ???

Die Schuld herausnehmen – verändert alles 🙂
die Schuld herausnehmen, aus allen! ICH nimm die Schuld aus all den Dingen, Situationen und all den Gedanken und erlebten heraus 🙂
Nimm die Schuld heraus – und was bleibt?  >>Frieden<<

„Niemand hat Schuld“ – bekommt so eine ganz andere Bedeutung.
Und es kann ja auch niemand schuld sein, wenn wir von der freien Wahl ausgehen 🙂

Ich habe frei gewählt – dieses Leben 🙂
Ich habe frei gewählt – meinen „Spielinhalt“
Ich habe frei gewählt – doch wo beginnt diese Wahl?
Sicherlich nicht erst jetzt im Lichte der Erkenntnis meines Alters 😉

Und wenn die „Schuld“ nicht als schwere Bürde gedacht war, sondern einfach als Werkzeug uns zu befreien – würde das nicht alles verändern?
Und wenn die „Schuld“ nicht als Last gedacht war, sondern als etwas das uns führt, uns erkennen läßt – würde das nicht alles vereinfachen?
Und wenn die „Schuld“ nicht als etwas Erschwerendes gedacht war, sondern als etwas Unterstützendes – würde uns das nicht unendlich weiter bringen?

Laß dich führen in die Tiefe deines Seins, erkenne die Wahrheit deines Seins, erfahre alle Antworten aus deinem Sein. Laß das Leben sich vor dir entfalten, es hat dir soviel mehr zu sagen als du denkst 😉

Bildquelle: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

 

 

Trugbild

Wir sind einem Trugbild verhaftet. Einem Trugbild, das meiner Meinung nach besagt, das wir immer etwas zu erfüllen hätten, das wir immer etwas zu lösen hätten, uns immer irgendwie zu verhalten hätten um etwas zu sein von den wir nicht einmal wissen was es sein soll.
Einem Trugbild bei dem wir etwas nachlaufen was gar keinen bestand hat. Einem Trugbild wo wir alle gleich sein sollten, wo wir dem gleichen nachstreben und dabei vergessen haben zu bedenken dass keine Schneeflocke der anderen gleicht, kein Wasserkristall einander gleicht und vorallem kein einziger Fingerabdruck dem anderen gleicht – wie zum Teufel soll es dann sein, dass wir alle den gleichen Weg zu gehen haben sollten?!

Das Ziel mag das Gleiche sein, doch nicht der Weg 😉

Niemand hat etwas zu tun bzw. vermag etwas zu tun. Niemand entdeckt das Geheimnis des Rätsels wenn er auf alten Wegen wandelt.
Niemand kann falsch gehen, es gibt nur den richtigen Weg – nämlich deinen Weg! Und dein Weg beinhaltet alles was du bis jetzt warst und getan hast, genauso wie alles was du bist jetzt nicht warst und getan hast.
Genauso wie eine Schneeflocke dem Ziel folgt auf die Erde zu fallen und ihr Weg dahin ganz unterschiedlichst sein kann, wird sie ihr Ziel nicht verfehlen 🙂

Genauso wenig wie wir, wir können unser Ziel  nicht verfehlen 🙂 wir können keinen falschen Weg wählen. Nie und nimmer 🙂

Wir können eine Zeitlang gemeinsam gehen, das Gleiche ausprobieren, doch nie wird mein Weg auch deiner Sein – wie auch nie mein Fingerabdruck deiner Hand gehören wird.

Wir können voneinander lernen, wir können miteinander lernen – doch das ist auch schon alles.

Was ist das Ziel, magst du dich fragen.
Eine der Antworten kann diese sein:
„Die Grundlage des Lebens ist FREIHEIT.
Das Ergebnis des Lebens ist ENTFALTUNG
und der Zweck des Lebens ist FREUDE!“ (Esther und Jerry Hicks)
und eine andere kann diese sein:
„Du bist das du bist“ – nicht mehr und nicht weniger 🙂

 

Ge“danke“n

Die Gedanken! Über die mach ich mir schon länger meine Gedanken 😉

Noch bin ich mit der Antwort nicht ganz zufrieden, doch vielleicht ergibt sie sich ja während des Schreibens.

Diese ganze Geschichte mit „Du darfst nur positive Gedanken denken“ usw. ist nicht ganz meine Sicht-Weise, ist nicht ganz dem Bild entsprechend das ich davon habe.
Klar ist es wünschenswert nur gute Gedanken zu haben, und doch >gibt es so etwas überhaupt?<
Nicht das ich es nicht schon des Öfteren ausprobiert hätte, und nicht das es nicht über einen bestimmten Zeitrahmen funktioniert hätte. Doch nie beständig, nie so das ich wirklich davon überzeugt war, dass das das Ausschlaggebende gewesen sein soll.

Ich bin nun ja schon seit über 20 Jahren dabei mich damit auseinanderzusetzen. Und ich hab den Schlüssel dazu noch nicht gefunden, so stell ich mir die Frage, ob es vielleicht am Schloss liegen mag. Denn vielleicht steh ich ja mit dem richtigen Schlüssel vor der falschen Tür! 😉

Aus meiner Erfahrung ist es nämlich überhaupt nicht möglich und setzt einen zeitenweise ganz schön unter Druck.
Denn, wenn etwas in meinen Leben tritt was nicht so rosig aussieht, oder mir etwas begegnet was ich gerade nicht gebrauchen kann – fühl ich mich als ob ich mich rechtfertigen müsste,  ja als Versager, denn schließlich vermittelt diese „positiv Denker Bewegung“ das dann ja nur noch gutes in mein Leben kommt, und die die wissen das du versuchst dein Leben in Ordnung zu bringen, sind meist noch schlimmer, denn durch das beweisen wollen ist man noch mehr unter Druck usw.

Doch Ereignisse werden immer in mein Leben treten, es wird immer etwas dabei sein womit ich wahrscheinlich nicht gerechnet habe usw.
Und irgendwann kommt dann die Erkenntnis, das es viel wertvoller ist wie ich über Ereignisse die in mein Leben treten denke, denn erst hier zeigt sich ob ich die richtigen Gedanken habe!
Denn hier trennt sich die Spreu von den Weizen. Denn hier kommt es dann erst grundlegend auf meine Gedanken an.
Wenn ich hier an dieser Stelle, mich auf die Suche nach meinen „falschen“ Denken mach, mir Vorwürfe mach, mich verrückt mach, weil ich es ersichtlicher Weise nicht geschafft habe positiv zu denken, denn sonst wäre dieses Ereignis ja jetzt nicht in mein Leben getreten usw., ja dann hab ich ein Problem 😉

Wofür steht das Danke im Gedanken? Für die Positivität. Für ein erleichterndes Gefühl.

Jetzt versteh ich auch, das es keine Erleichterung war, nur von Leuten zu hören: „du musst nur positiv denken“ Ich wurde oft regelrecht wütend darüber und schrie innerlich förmlich: „davon wird es aber auch nicht besser!“
Mir konnte keiner erklären was es heißt – positiv zu denken.
Doch jetzt hab ich für mich die Erklärung 🙂

Es sind und werden immer Ereignisse in einem Leben stattfinden, die im ersten Moment keine Freude verursachen – doch meine Aufgabe ist es neutral zu bleiben um später und überhaupt mit dankenden Gedanken darauf blicken kann.

„Soll ich jetzt auch noch dankbar sein für den Scheiß“ hör ich dich schon denken 😉 oder ist es auch nur die Erinnerung an mein damaligen Denkens 🙂
Du wirst es sein – irgendwann 🙂

Ich muß demnach nicht ständig freundliche und nette Gedanken über jeden und alles haben 😉 das hat meiner Meinung nach gar nichts miteinander zu tun 🙂

Der Gedanke formt mein Leben, klar doch nicht  zwingender Weise vorher, sondern einzig und allein nur dadurch welche Form ich meinen Gedanken gebe!
In welche Form presse ich das Geschehene! In die Form der Verurteilung usw. oder in die Form des Verständnisses usw.

Das Danke im Gedanken kommt mit zunehmenden Verständnis wie das Leben funktioniert 😉

Bildquelle: neurolle-Rolf pixelio.de

Bildquelle: neurolle-Rolf pixelio.de

2015 – und alles wird anders

viele die auf dem Weg sind, hoffen das sich jetzt alles zum Guten wenden wird. Doch stimmt das? Viele fragen mich was dieses Jahr alles so bringen wird – und ich sage immer: „Alles und nichts“ 😉

Alles – wenn du bereit bist deine Sicht-Weise auf das Leben zu ändern, und die Einfachheit der Logik des Lebens anzunehmen bereit bist.
Und nichts – wenn du noch immer deinen Willen dem Leben aufzwingen willst 😉

Ich weiß für viele ist das ein Widerspruch in sich, doch bei weitem nicht 🙂

Der freie Wille besagt, dass ich immer frei wählen kann – nehm ich das an was das Leben mir gerade beschert, oder sag ich nein danke.
Annehmen = das Leben, betrachte es wie ein Fluß, lass es fließen, folge einfach dem Verlauf des Wassers in dem Vertrauen und Wissen das das Wasser seinen Weg kennt, und du nur dem Verlauf zu folgen brauchst.
Nein danke = du baust Staumauern, in dem Glauben etwas aufsparen zu müssen, du verlegst den natürlichen Verlauf des Wassers, in der Überzeugung das es so viel besser und schneller fließt…
Beide Möglichkeiten beinhalten Wasserstrudel, Wasserfälle, starke Strömungen und genauso ruhiges Fließen – und wie in diesem Wildwasserschwimmen legst du dich beim annehmen ins Wasser und läßt dich durchtragen und beim nein danke kämpfst du dagegen an und ermüdest dabei viel schneller.

Der freie Wille besagt, ich kann frei wählen – dem Leben selbst ist es egal ob ich ja oder nein sage.
Es ist wirklich so, dem Leben ist es einfach egal, es ist neutral, es hat zu allen die gleiche Beziehung. Dem Leben als solches ist es egal ob ja oder nein, es führt einfach das aus was du für richtig hälst.
Es ist wie bei einem Versandhaus, du wählst es liefert, egal ob es dir paßt oder nicht 😉 egal ob es dir zu klein, zu groß ist; egal ob es bunt oder schwarz/weiß ist; Das Versandhaus stellt jedem die gleich große Auswahl zur Verfügung, du wählst aus dem ganzen Sortiment und nur du entscheidest was du bestellst – das Leben liefert 😉

Der freie Wille ist es, der es mir ermöglicht in die Bewusstheit einzutreten dem Leben zu folgen.
Das Leben ist geduldig, es zwingt niemanden ihm zu folgen. Und doch, sobald man abläßt es bestimmen zu wollen, ist es da und fängt einen auf. Es ist so viel größer als wir, wir können gar nicht ermessen was unser Leben alles beinhaltet und für uns bereit hält – und doch bin ich mittlerweile der Überzeugung das es immer für uns ist, und für uns lebt.

Ich weiß das ich nichts weiß – trifft es hier genau 🙂 je weniger ich dem Leben eine Richtung geben will, umso mehr Richtung nimmt es an 😉

Dies trifft sicherlich nicht auf jeden und allen zu – und doch betrifft es jeden 😉

Mein Spruch

zur Konfirmation lautete: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist.“

Ich hab ihn mir damals selbst ausgesucht, das war der Spruch der mir ins Auge gesprungen war und hängen blieb.
Ich hatte ihn dann über Jahre hinweg vergessen 🙂
Doch dann fing er immer öfter an aufzutauchen, doch ich sah den Sinn zuerst nicht, verstand nicht was er mit meinen Leben zu tun hatte.

Irgendwann wurde mir dann klar – das bin ich – das ist das was mich ein Leben lang schon begleitet.

Ich hab mich ja in meinen Leben schon oft gefragt, warum immer ich? Dann kam immer die Antwort – weil du es so wolltest!
Diese Aussage hab ich wohl gehört, doch keineswegs zur Kenntnis genommen. Doch mein Leben ließ nicht locker 😉 immer wieder präsentierte es mir diesen Satz.
Zu wissen das ich ihn mir ausgesucht habe verursachte keine Erleichterung, im Gegenteil!

Ich weiß noch als ich ihn mir ausgesucht habe, dachte ich so bei mir: „ach wie schön das wäre, ein reines Herz und vorallem einen neuen Geist“ doch das einzige was ich wollte war ein neues Leben, da mir meines nicht unbedingt gefiel 😉
Und ich bekam immer wieder ein neues Leben! 🙂
Ziemlich oft sogar und immer wieder. Ach wie oft hab ich  mir schon gedacht: „Du heilige Scheiße, jetzt reichts aber schön langsam mal!“

„Schaffe in mir ein reines Herz“
ich hab mittlerweile diesen Satz als „halte an keine Verletzungen fest“ erfahren.
Denn wie sollte ich ein reines Herz erhalten, wenn ich an Groll, Ärger, Zorn und sämtliche Verletzungen, Kränkungen usw. festhalte. Ehrlich gesagt ist das nicht gerade eine der leichtesten Übungen 😉
Doch keine Angst, hat man dies einmal gewählt, bekommt man reichlich Gelegenheiten zu üben 😉

„Gib mir einen neuen Geist“
immer wieder einen neuen gewissen Geist zu erfahren ist anstrengend 😉 da muß man soviel dazu tun!
Und manchmal wird man von der Geschwindigkeit einen neuen Geist zu erhalten regelrecht überrennt.
Da gilt man schnell mal als sprunghaft 😉
Doch einen neuen, gewissen Geist erhält man nur durch ständiges ablegen des Alten.
Wie man auch ein Gefäß immer wieder leeren muss um es neu zu befüllen, (ansonsten findet das Neue keinen Platz und rinnt nur über das volle Gefäß, und somit nimmt das Alte den ganzen Platz ein und nur wenig von den Neuen erreicht den Boden des Gefäßes), ist es auch mit unseren Geist. Wir müssen ihn sauber und rein halten, wir sollten darauf bedacht sein ihn immer wieder mal zu entledigen 😉
sprich vergangenes nicht immer mit ins heute zu nehmen usw.
Klar, auch das ist nicht die einfachste Übung. Ich bin oft genug darüber gestolpert, und oft hieß es: „zurück an den Start“

Damals glaubte ich bei diesen Spruch, ich würde etwas Schönes dadurch geschenkt bekommen 😉
Teilweise war es schmerzhaft diesen Spruch zu erfahren, und doch hab ich auch etwas sehr Schönes dadurch erfahren. Ich habe es teilweise wirklich geschafft, und bin noch immer dabei, mir ständig ein reines Herz zu schaffen, und meinen Geist neu und gewissenhaft zu halten – ich bin nach wie vor dabei mein Leben zu begreifen.

Ich glaube schon das wir gewisse Situationen erfahren wollen, das quasi die ganze Welt unseres Seins schon von Anbeginn gegeben ist (wie bei den Nintendo Spielen) und wir erfahren überall Hinweise darüber was es war – doch unseren Spielverlauf wählen wir immer wieder aufs Neue selbst.
Es ist uns selbst überlassen welche Wege wir gehen, wie wir sie gehen oder ob wir sie überhaupt gehen 😉
doch wenn das Spiel mal in der Konsole eingelegt ist, spiel ich dieses Spiel mit allen in diesen Spiel eingegeben vorhandenen Möglichkeiten. Und auch wenn viele von uns das gleiche Spiel (Lebensthema oder wie auch immer) gewählt haben, so hat doch jeder seine eigene Spielweise…

Doch Hinweise über unser „Spiel des Lebens“ haben wir quasi überall deponiert, um ja nicht den Spielinhalt zu vergessen 😉

 

Mein Leben und Ich


Was hat mein Leben mit mir zu tun, wenn ich viele Entscheidungen anderen überlasse; wenn ich andere, für das was mit mir passiert, die Schuld gebe; wenn ich mich aus der Verantwortung nehm?

Was hat mein Leben mit mir zu tun, wenn ich nicht begreifen will, das alles was mit meinen Leben zusammenhängt mit mir zu tun hat; das alles auf der Basis meiner Selbst beruht?

Mein Leben und ICH = Mein Leben BIN ICH!

Ich bin alles in meinem Leben.

„Nur wer sich selbst aufgibt, wird das ewige Leben finden.“