Suche nicht finde…

Alles kommt zu dir, alles was sein soll. Wir begegnen im Leben immer genau dem Richtigen. Entweder als Geschenk oder eben als Erfahrung für unseren Weg.
Wenn wir noch etwas zu verändern haben, wird es solange präsentiert bis es eben soweit ist. Bis wir es erkennen und gegebenenfalls ändern oder genauso akzeptieren.
Wir sind nicht willkürlich dem Leben ausgeliefert. Das Leben hat seine eigenen Regeln. Vieles mag für uns nicht nachvollziehbar sein, vieles zu unwahrscheinlich, dass es sich kaum glauben lässt.
Das Leben nimmt seine eigenen Wege. Wege die für uns aussehen möchten als wären sie unbegehbar. Doch mit jedem Schritt ebnet sich der Weg vor uns. Wo vorher noch nichts bestand eröffnet sich oftmals wunderbares.
Das Leben, unvorhersehbar und unerklärlich.
Das Leben führt uns immer wieder an Entscheidungspunkten heran, an denen wir manchmal ganz schön zu knappern haben. Und doch ist am Ende alles gut. Wenn wir es zulassen. Natürlich ist es meine Geschichte ob ich etwas daraus mache oder nicht.
Das Leben ist ein lebenslanger Prozess, mit verschiedenen Wachstumsphasen. Manchmal geht es lange nur vorwärts, und dann auch mal wieder zurück. Alte Entscheidungen holen einen ein und wollen neu entschieden werden. Aus welchen Standpunkten aus entscheidest du nun? Aus denen der alten Erfahrungen? Oder aus denen es neu zu überdenken, sich neu zu orientieren?
Keine Frage es ist nicht immer leicht sich dem Leben hinzugeben, zu vertrauen, sich darauf einzulassen. Schon gar nicht, wenn man sich nicht unbedingt das leichteste Leben ausgewählt hat. Da hadert man schon so manches mal damit.

Doch wenn wir wüssten welchen Plan wir für uns gemacht haben, wie viel Spaß wir bei der Ausarbeitung hatten. Und wie sehr wir uns darauf gefreut haben dies alles hier umzusetzen. Ja dann wüssten wir auch, das wir jede Lösung auch in uns haben.
Wäre da nur nicht der Schleier des Vergessens.
Doch mal im Ernst. Wenn wir hier vor einer kniffeligen Aufgabe stehen und wir würden uns erst gar nicht daran versuchen, da neben uns schon das Lösungsheft liegt, und wir gleich zur Lösung übergehen, ohne die Aufgabe verstanden zu haben. Was hätten wir dann davon? Was hätten wir dann gelernt und verinnerlicht, und könnten somit jederzeit darauf zurück greifen?
Ja stimmt schon, manchmal genügt es einfach auch nur die Lösung zu kennen. Und was ist die Lösung aller Aufgaben, aller Fragen unseres Lebens betreffend?
Die Liebe ist die Lösung von Allem.
Sie lässt uns finden wenn wir aufhören zu suchen.
Finde dich und lass dir von niemanden sagen , du seiest weniger als Alles.


Die Suche nach der Liebe

Ohne Liebe ist alles nichts. Trostlos und leer.
Doch wie findet man die Liebe? Woran erkennt man die Liebe?
Ich weiß es nicht. Kann man sie finden, wenn man sie nie erlebt hat?
Wird man sie erkennen, oder doch immer nur verwechseln?

Wenn innerlich dieser Teil fehlt, können wir ihn dann jemals im außen erleben?
Oder werden wir mit dem was wir im außen erleben  niemals zufrieden sein, da wir gar nicht wissen, wie es sich wirklich anfühlt?
Wie oft dachten wir schon, wir hätten sie gefunden, nur um im nachhinein festzustellen, dass wir nur wieder einer Fatamorgana aufgesessen sind? Geblendet vom Schein des Neuem, dankbar für jede Nettigkeit, verführt von den Duft des Unbekanntem. Sitzen wir immer wieder dem Irrglauben auf es sei Liebe. Doch dem ist nicht so. Meistens befindet man sich dann schwuppdiwupp in einer Abhängigkeit, und meistens in der vor der man eigentlich gerade erst geflüchtet ist.

Der Traum von der Liebe. Woher kommt dieses sehnen, dieses sich verzerren nach diesem Gefühl? Aus dem Gefühl der Getrenntheit, aus dem Gefühl nirgends daheim zu sein? Wie kann man etwas erleben, das man gar nicht kennt? Wird es dann nicht ewig unerfüllt bleiben?
Gibt es diesen einen Seelengefährten wirklich? Gibt es ihn für jeden, oder nur für bestimmte? Woran erkennt man ihn? Verbringt man dann sein Leben mit ihm? Oder wird er dich nur ein Stück weit begleiten? Und dann? Wirst du dann wieder allein sein, allein deinen Weg bestreiten? Gibt es diese Bestimmung, diese Bestimmung des allein seins?
Doch wenn man das Gefühl hat, das das noch nicht vorbei ist – häftet man sich dann an einen Strohhalm, oder vertraut auf das Universum?

Wo ist die Liebe? Wo ist diese Zuversicht? Was bleibt?
Was wenn man keine Antworten mehr findet auf diese Fragen? Wenn sich ein Loch auftut in dem alles verschwindet. Was bleibt dann, außer der Erkenntnis keine Ahnung von der Liebe zu haben? Nichts, es ist alles wie weggewischt. Begrabene Hoffnung.

Dann muß man alles was man darüber zu wissen glaubte zu Grabe tragen, sich von allen Vorgaben lösen, ein leeres Gefäß sein, und nur dann kann man eventuell eine neue Geschichte schreiben 🙂

Gib nie auf – oder doch, gib auf! Ja gib auf, alles was sich in dir angesammelt hat. Alles worauf du bist jetzt gebaut hast, gib es auf. Löse dich von der Vorstellung, das du es nicht wert seist geliebt zu werden – vergiss es nie DU BIST EIN WUNDERBARER MENSCH!
Denk daran, du bist hier um hier zu sein, es wird alles gut ❤

„Sieh die Welt mit den Augen der Liebe, und du wirst überall Liebe finden“

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Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay

Die Euphorie des Versuchens

Ver>suchen< ständig sind wir auf der Suche nach etwas das uns erfüllt. Doch meist bleibt nach der anfänglichen Euphorie des Neuen nur eine Leere. Eine unerklärbare Leere, die uns nach der ersten Euphorie immer wieder auf die Suche machen läßt.

Warum ist das so? Warum vermögen wir es nicht, diese Leere aufzufüllen?
Wo wir doch ständig bemüht sind, von außen etwas hinein zufüllen. 😉

Instinktiv spüren wir den Drang nach dieser Fülle, die alles beinhaltet was wir zum glücklich SEIN brauchen.
Dieser Drang ist es, der es uns immer und immer wieder versuchen läßt. Der uns weitermachen läßt, der uns Neues ausprobieren läßt – um uns dann immer wieder zu zeigen „es funktioniert so nicht“ 😉

Wir verschlingen Reihenweise Bücher, die uns die unterschiedlichsten Praktiken ausprobieren lassen. Bücher die uns gefangen halten, durch ihre fesselnden Erzählungen ihrer Erzähler. Bücher die uns Hoffnung geben, das auch wir es irgendwann schaffen und wir sind voller Überschwang und voller Übermut – bis, ja bis das Buch fertig gelesen ist und im Regal verschwindet. Dann nimmt die Leere wieder ihren Platz ein….

Warum ist das so?
Solange wir ein Buch in der Hand haben, haben wir einen Halt! Wir haben etwas woran wir uns festhalten können. Doch sobald dieses eine Buch im Regal verschwindet, verschwindet auch dieser Halt. Und wir fühlen uns wieder allein und ausgeliefert…haltlos.
Der Griff zum nächsten Buch ist vorbestimmt, wir fühlen uns aufgehoben in diesem Vermitteltem,  wir fühlen uns geborgen in dieser Energie des Buches.
Nur leider verfliegt dieses  allzu schnell, denn auf Dauer vermag uns das nicht zu stillen.

Das Gleiche geschieht in den Kursen und Seminaren die wir besuchen. Was geschieht in diesen Seminare, (außer das wir natürlich immer etwas dabei lernen, wie natürlich auch bei den Büchern, doch dies steht hier außer Frage) in den ganzen Kursen die wir besuchen? Sie geben uns etwas, sie geben uns das Gefühl nicht alleine zu sein!
Wir sind dann so glücklich damit etwas gefunden zu haben, dass uns auffängt, das uns zeigt „hey, du bist hier richtig! Hier sind wir alle gleich!“
Dieses Wohlgefühl läßt dich ein Seminar nach dem anderen besuchen, nur um dann was zu erkennen? Das du nicht ständig in einem Seminar sein kannst um zu SEIN!  Bis dann irgendwann dieses Trugbild zerfällt, und du erkennst – außerhalb dieser Gruppe bin ich allein!

Also auch hier hält die Euphorie des Versuchens nur solange, bis ich entweder über dieser Gruppe hinausgewachsen bin und sie mir nichts mehr zu geben hat, oder ich einfach kein Geld mehr habe um noch eines zu besuchen 😉 Nein, bis halt dieses Gefühl der Geborgenheit, der Verbundenheit, des Verstandenwerdens nicht mehr vorhanden ist.
Die Leere sich immer öfter zeigt – nur wir sie nicht mehr zeigen dürfen 😉 damit die anderen nicht glauben könnten – ich hätte nichts gelernt 😉

Doch die Leere läßt sich nicht von außen füllen.
Diese Leere ist diese unbeliebte Unbekannte, mit der wir uns nicht auseinandersetzen wollen, denn wer weis was wir darin alles finden würden. Diese Leere war schon immer da und würde immer brav zugedeckt mit allen Möglichen nur um sie nicht fühlen zu müssen – doch nur weil wir sie nicht verstanden haben.

Doch jetzt erwacht quasi dieses Verständnis, wir fangen an zu begreifen was es mit dieser Leere auf sich hat 🙂

Es ist wie in der Mathematik 🙂 die Leere beinhaltet ALLES!

Und wo lernt man Mathe? In der Schule – richtig. Doch nur weil wir alle Rechnen in der Schule gehabt haben, heißt das nicht, dass wir die Mathematik verstehen müßen. Und nicht alle werden Mathematikprofessoren 🙂
Und? gibt es ein Problem damit? NEIN! doch nur weil wir nicht alle in Mathematik promovieren, heißt das nicht, dass wir nicht alle den Grundstein dafür in uns hätten, oder?

Und genauso ist es mit dem Leben – wir müßen nicht alle auf einer Stufe stehen und hätten doch alle, alle möglichen Voraussetzungen in uns schon vorhanden um Meister dieses Faches zu sein 🙂

Also laß dich nie von lernen abhalten – und laß die Formel der Leere sich vor dir ausbreiten.
Und laß dich nicht beeinflussen von diejenigen, für die es nur einen Weg zur Erkenntnis gibt.
Zu jedem Ergebnis gibt es viele Rechenswege – erinnere dich daran 🙂

Ich kann zum Beispiel um 10 zu erreichen –  2 x 5 rechnen oder 5 x 2, oder 7 + 3, 2 + 8, 1 +3+5+1 ich kann sogar 15 – 5 rechnen usw. und hätte immer 10.
Sicher bei machen Rechnungswegen ist der Weg ein weiterer als bei andern, doch eines ist sicher  – jeder kommt auf das selbe Ergebnis.

Wie heißt es so schön – das Leben beruht auf Mathematik!
Und die Formel dazu liegt in uns 😉

PS: Dieses Zitat hab ich gerade gefunden, und ich finde es paßt wunderbar hierher 🙂

„Du suchst jeden Tag den Weg im Außen, doch er ist im Innen.
Du suchst Dein ganzes Leben nach Liebe, doch sie ist in Dir.
Du suchst seit ewigen Zeiten das Licht, doch in Dir ist es hell.
Du suchst, doch Du kannst nur finden, was in Deinem Herzen lebt.“
(Isis-Tempel, Ägypten)