Die Bibel

das ist schon so eine Sache – die mit der Bibel 😉

Ich hab jetzt nicht mal so eine richtige Bibel, ein paar Kinderbibeln, denn bei jeder Taufe bekommt man schließlich eine 🙂 also hab schon mal drei 🙂

Und doch ist es so, dass dieses Thema immer wieder in meinen Leben auftaucht. Als ob es da etwas gebe, das ich unbedingt tun müßte.

Das Wort „Gottes“ hat mich schon immer bewegt, doch ich hab das stets strikt getrennt. Für mich hatte das noch nie etwas mit Kirche zu tun. Doch so offiziell darüber zu reden – oh Gott nein, da wird man ja gleich immer in so eine Ecke gedrängt 😉 und ich werde nunmal nicht gerne gruppiert 😉
Es ist für mich eine solche Selbstverständlichkeit, dass es vieles gibt das wir physisch nicht wahrnehmen können, doch ich war bis jetzt immer sehr darauf bedacht nicht zuviel von mir aus darüber zu berichten – sondern denjenigen die es wissen wollten, es so dazulegen wie ich es verstand 😉
Das interessante an der ganzen Geschichte ist ja, dass wir dazu neigen alles was mit uns zu tun hat, in einen ganz komischen Licht zu sehen. Kommt da also jemand daher und fängt an über übersinnliches und vorallem für viele unerklärlichen Dingen zu sprechen – steigen wir einfach aus – viel zu gefährlich! Irgendwie fängt man an sich ganz komisch zu fühlen. Doch gefährlich für wen? (Eigentlich auch nur wieder für die Machthabenden der sogenannten Kirche 😉
Doch was genau daran soll gefährlich sein?  Gefährlich ist nicht dieses unbekannte, gefährlich sind meistens nur die die sich darüber mokieren und wettern, die die dies in ein komisches licht rücken müssen, die die sich darüber lustig machen müssen – doch all dies müssen sie nur weil ihnen das Verständnis fehlt. Wenn ich etwas verstehe und nachvollziehen kann, kann ich aufhören darüber zu lästern usw. weil ich nicht mehr mein mangelnden Wissen dahinter verstecken muss.

Verständnis für etwas kann ich nur in den Maßen aufbringen, in dem ich über Wissen verfüge. 😉 Das ist bei allen im Leben, nicht nur bei diesem Thema. Doch nur bei diesem Thema wird so eine große Sache daraus gemacht.
Bei anderen mangelnden Wissen, nutzen wir selbstverständlich alle vorhandenen Informationen um daraus zu lernen, anzuwenden, umzusetzen.
Da wird schnell vergessen, ob dies früher möglich war, oder ob es womöglich überhaupt verhöhnt war, ob man mit dieser Überzeugung allein dastand und womöglich dafür verurteilt wurde, usw.
Doch gibt es wohl auch hierfür genug Geschichten die dies belegen, und immer wieder Pioniere die uns eines besseren belehrten (sonst wäre die Erde immer noch eine Scheibe usw.)
Doch all das ist doch genauso abstrakt, wie der Gedanke das „Gott“ existiert, oder? Wie lange hat die Menschheit gebraucht um die neuen Informationen in ihrem Leben anzunehmen? Manchmal war es langer Weg, bis sich das Neue durchgesetzt hat, und heute ist nichts mehr davon wegzudenken.
Heute sind wir so bereit neues anzuwenden, ohne zu hinterfragen: „Wie ist dies möglich?“ Heute erwarten wir schon täglich neue Entwicklungen, und in jedem Bereich unseres Lebens nehmen wir diese Erneuerungen an, auch ohne zu wissen wie es funktioniert, auch ohne zu verstehen was da vor sich geht. 😉
Und ich kann euch sagen, ich hab in den Jahren meiner Tätigkeit noch keinen getroffen der mir erklären kann, wie es sein kann dass wenn ich z.B. nach Amerika telefonieren möchte, dass das möglich ist, das es sich gleich anhört, als ob ich mit meinen Nachbar telefonieren würde – da gibt es keine Zeitverschiebung. 😉
Hey, es gibt weis Gott wie viele Millionen Menschen die ein Telefon besitzen, und demnach genauso viele verschieden Telefonnummern, und doch läutet es genau bei den einem, den ich erreichen will!  Ganz ohne sichtbare Verbindung – das ist Hexerei!! Schlimmer noch – das Internet – wie erklärst du jemanden wie mir, der das ganze nicht versteht, wie es möglich ist, dass wenn ich hier auf Enter drücke, es in derselben Sekunde jeder auf der ganzen Welt lesen könnte, auf jeden x-beliebigen Gerät? Zauberei – eindeutig!
Also erklär mir mal, warum sind wir bereit dies alles anzunehmen und anzuwenden, obwohl wir ständig behaupten: „Ich glaub nur was ich sehe!“ Nichts von dem was wir heute so leichtfertig verwenden (vom Auto bis hin zum Handy) dürften wir verwenden, müssten wir es zuerst „sehen“ 😉
Also hören wir doch auf, diesen einen Teil (der dies alles überhaupt erst möglich macht) davon auszuschließen. Denn sprich doch mal mit diesen Leuten, die etwas bewegen, die diese Dinge zuwege bringen, die bedeutend zu dieser Entwicklung beigetragen haben – bzw. lies es nach – diese Menschen standen bzw. stehen alle in der Verbindung mit dem Göttlichen.

Für viele ist es einfach der leichtere Weg zu behaupten: „damit will ich nichts zu tun haben“ – und doch – insgeheim glauben alle auf irgendetwas 🙂 irgendwo ist bei jeden einzelnen das Wissen über das Leben Gott höhere Selbst Energie oder wie auch immer du es nennen willst vorhanden – ob wir uns dessen bewußt sind oder nicht – es ist da!

Für mich war es schon immer klar, dass es da was gibt, was wir so nicht in Worte fassen können, dennoch sind wir schon immer darum bemüht, diese Faszination „Gott“ in Worten zu kleiden. Immer in so Worte wie es die jeweilige Menschheit gerade fassen konnte – schauen wir uns doch die Geschichte der Menschheit an – hier wird schon immer versucht „Gott“ dem Menschen näher zu bringen. Die Bibel ist nur ein kleiner Teil davon. Und im Vergleich zur Menschheit, wie lange bzw. wie kurz ;-), es sie erst gibt. Und wie lange es das Wort Gottes schon gibt. Demnach wird es ja wirklich schön langsam Zeit, das wir es in unser Leben integrieren, oder nicht? 😉

Wie nicht Wer

Hauptsächlich werden wir daran gemessen wer wir sind. Und doch kommt es in unseren Leben nur darauf an wie wir sind 🙂

Wer wir sind ist schnell erzählt, da geht es hauptsächlich um Zahlen – man könnte überhaupt meinen wir werden nur nach Zahlen gewertet.
Wenn wir jemanden kennenlernen, geht es nur um Zahlen – die Zahl des Alters, die Anzahl der Familienangehörigen, die Zahl der Ausbildungsjahre und natürlich die Zahlen des Einkommens – überall nur Zahlen, Zahlen, Zahlen.
Wir sind so auf Wert getrimmt, dass in unseren derzeitigen Leben nur die Zahlen zählen.
Haben wir zum Beispiel ein neues Auto, eine Küche, ein Kleid oder sonstwas – nach was wird zumeist als erstes gefragt? Natürlich nach den Zahlen!
Wollen wir in den Urlaub fahren, oder öfter mal bibifein Essen gehen; egal bei was, egal womit, egal wie oft – bei allen wird nur gefragt: „Was das wohl kostet?“
In allen Bereichen zählen nur die Zahlen, wenn die Zahlen nicht stimmen – wird sofort nach Fehlern gesucht. Doch bei allem Ernst, nach welcher Logik wird hier gerechnet?
Überall werden Zahlen vorgegeben, die es gilt zu erreichen – sogar bei der Anzahl der sexuellen Aktivitäten – überall gilt es einen Wert zu erfüllen! und ganz im Ernst, sind wir nicht alle geneigt zu lügen, um nur ja nicht aus den durchschnittlichen Zahlen herauszufallen?
Bei allem was wir tun, zählt nur die Zahl die wir dafür kriegen – doch was sagt die über uns aus? Nichts! Rein gar nichts!

Willst du wirklich etwas über jemanden erfahren, erfährst du es nur über das WIE! 🙂

Bei allem was du tust, zählt letztlich nur das WIE.
Bei allem was du erfährst, zählt letztlich nur das WIE.
Bei allem was du erreichst, zählt letztlich nur das WIE,
denn das Wie ist letztlich dafür ausschlaggebend ob du dabei glücklich bist! 🙂

Sei glücklich, bei allem was du tust, denn am Ende deiner Tage zählen keine Zahlen mehr 😉
Am Ende zählt nur WIE du sie erlebt hast 🙂 ❤ KS

Die Euphorie des Versuchens

Ver>suchen< ständig sind wir auf der Suche nach etwas das uns erfüllt. Doch meist bleibt nach der anfänglichen Euphorie des Neuen nur eine Leere. Eine unerklärbare Leere, die uns nach der ersten Euphorie immer wieder auf die Suche machen läßt.

Warum ist das so? Warum vermögen wir es nicht, diese Leere aufzufüllen?
Wo wir doch ständig bemüht sind, von außen etwas hinein zufüllen. 😉

Instinktiv spüren wir den Drang nach dieser Fülle, die alles beinhaltet was wir zum glücklich SEIN brauchen.
Dieser Drang ist es, der es uns immer und immer wieder versuchen läßt. Der uns weitermachen läßt, der uns Neues ausprobieren läßt – um uns dann immer wieder zu zeigen „es funktioniert so nicht“ 😉

Wir verschlingen Reihenweise Bücher, die uns die unterschiedlichsten Praktiken ausprobieren lassen. Bücher die uns gefangen halten, durch ihre fesselnden Erzählungen ihrer Erzähler. Bücher die uns Hoffnung geben, das auch wir es irgendwann schaffen und wir sind voller Überschwang und voller Übermut – bis, ja bis das Buch fertig gelesen ist und im Regal verschwindet. Dann nimmt die Leere wieder ihren Platz ein….

Warum ist das so?
Solange wir ein Buch in der Hand haben, haben wir einen Halt! Wir haben etwas woran wir uns festhalten können. Doch sobald dieses eine Buch im Regal verschwindet, verschwindet auch dieser Halt. Und wir fühlen uns wieder allein und ausgeliefert…haltlos.
Der Griff zum nächsten Buch ist vorbestimmt, wir fühlen uns aufgehoben in diesem Vermitteltem,  wir fühlen uns geborgen in dieser Energie des Buches.
Nur leider verfliegt dieses  allzu schnell, denn auf Dauer vermag uns das nicht zu stillen.

Das Gleiche geschieht in den Kursen und Seminaren die wir besuchen. Was geschieht in diesen Seminare, (außer das wir natürlich immer etwas dabei lernen, wie natürlich auch bei den Büchern, doch dies steht hier außer Frage) in den ganzen Kursen die wir besuchen? Sie geben uns etwas, sie geben uns das Gefühl nicht alleine zu sein!
Wir sind dann so glücklich damit etwas gefunden zu haben, dass uns auffängt, das uns zeigt „hey, du bist hier richtig! Hier sind wir alle gleich!“
Dieses Wohlgefühl läßt dich ein Seminar nach dem anderen besuchen, nur um dann was zu erkennen? Das du nicht ständig in einem Seminar sein kannst um zu SEIN!  Bis dann irgendwann dieses Trugbild zerfällt, und du erkennst – außerhalb dieser Gruppe bin ich allein!

Also auch hier hält die Euphorie des Versuchens nur solange, bis ich entweder über dieser Gruppe hinausgewachsen bin und sie mir nichts mehr zu geben hat, oder ich einfach kein Geld mehr habe um noch eines zu besuchen 😉 Nein, bis halt dieses Gefühl der Geborgenheit, der Verbundenheit, des Verstandenwerdens nicht mehr vorhanden ist.
Die Leere sich immer öfter zeigt – nur wir sie nicht mehr zeigen dürfen 😉 damit die anderen nicht glauben könnten – ich hätte nichts gelernt 😉

Doch die Leere läßt sich nicht von außen füllen.
Diese Leere ist diese unbeliebte Unbekannte, mit der wir uns nicht auseinandersetzen wollen, denn wer weis was wir darin alles finden würden. Diese Leere war schon immer da und würde immer brav zugedeckt mit allen Möglichen nur um sie nicht fühlen zu müssen – doch nur weil wir sie nicht verstanden haben.

Doch jetzt erwacht quasi dieses Verständnis, wir fangen an zu begreifen was es mit dieser Leere auf sich hat 🙂

Es ist wie in der Mathematik 🙂 die Leere beinhaltet ALLES!

Und wo lernt man Mathe? In der Schule – richtig. Doch nur weil wir alle Rechnen in der Schule gehabt haben, heißt das nicht, dass wir die Mathematik verstehen müßen. Und nicht alle werden Mathematikprofessoren 🙂
Und? gibt es ein Problem damit? NEIN! doch nur weil wir nicht alle in Mathematik promovieren, heißt das nicht, dass wir nicht alle den Grundstein dafür in uns hätten, oder?

Und genauso ist es mit dem Leben – wir müßen nicht alle auf einer Stufe stehen und hätten doch alle, alle möglichen Voraussetzungen in uns schon vorhanden um Meister dieses Faches zu sein 🙂

Also laß dich nie von lernen abhalten – und laß die Formel der Leere sich vor dir ausbreiten.
Und laß dich nicht beeinflussen von diejenigen, für die es nur einen Weg zur Erkenntnis gibt.
Zu jedem Ergebnis gibt es viele Rechenswege – erinnere dich daran 🙂

Ich kann zum Beispiel um 10 zu erreichen –  2 x 5 rechnen oder 5 x 2, oder 7 + 3, 2 + 8, 1 +3+5+1 ich kann sogar 15 – 5 rechnen usw. und hätte immer 10.
Sicher bei machen Rechnungswegen ist der Weg ein weiterer als bei andern, doch eines ist sicher  – jeder kommt auf das selbe Ergebnis.

Wie heißt es so schön – das Leben beruht auf Mathematik!
Und die Formel dazu liegt in uns 😉

PS: Dieses Zitat hab ich gerade gefunden, und ich finde es paßt wunderbar hierher 🙂

„Du suchst jeden Tag den Weg im Außen, doch er ist im Innen.
Du suchst Dein ganzes Leben nach Liebe, doch sie ist in Dir.
Du suchst seit ewigen Zeiten das Licht, doch in Dir ist es hell.
Du suchst, doch Du kannst nur finden, was in Deinem Herzen lebt.“
(Isis-Tempel, Ägypten)

Solche Tage…

Es gibt Tage, die können gar nichts 😉
Alles und jeder kotzt einen an, und am liebsten wird man gar nicht erst angesprochen.
Am liebsten wär man allein auf einer einsamen Insel, hauptsache warm und mollig, und weit und breit keine Menschenseele 🙂
Den ganzen Tag liegen bleiben wollen, die Bettdecke bis zum Kinn hochgezogen, oder besser noch zusammengerollt ganz unter der Bettdecke verschwinden.
Tage, an denen man sich selber im ersten Moment gar nicht erklären kann, wo dieser rapide Stimmungswechsel so plötzlich herkommt.
Tage, an denen man so mit einem vermeintlichen Problem beschäftigt ist, wo es nur so rund geht im Kopf, und dann genau in dem Moment wo man am Hochstand des Problems angekommen ist, jemand daherkommt und einen ganz lieb und nett etwas fragt und man explodiert.

Ja, so Tage gibt es 🙂

Es ist nichts schlimmes daran, das es diese Tage gibt, oder doch? Schlimm finde ich, das viele, die auf den Weg der „Erleuchtung“ sind, diese Tage verurteilen, verleugnen und so tun als dürfte es sie gar nicht geben, den sonst wäre man kein Erleuchteter.

Warum soll es diese Tage nicht auch geben? Warum soll ich, nur weil ich spirituell, energetisch und sonst noch was bin, keine solchen Tage haben dürfen? Warum sollte ich diese Tage verstecken, oder schlimmer noch gar unterdrücken?
Das wäre ja auch ein Verleugnen dessen was ich bin, oder nicht?
Ist es nicht auch nur ein Trugbild, um zu verhindern, dass alle glauben könnten, sie sind genauso gut und in Ordnung wie ihre Lehrer und Meister?

Ich darf keinen schlechten Tag mehr haben! Denn sonst, kann ich nicht zu den Erleuchteten gehören!
Ich darf keinen bösen Gedanken mehr haben! Denn sonst werde ich nie aufsteigen!
Schnell noch hier ein Seminar und da noch einen Kurs, nur um Jahre später dann zu erkennen – es ist vollkommen okay, so zu sein, hie und da mal einen solchen Tag zu erfahren 🙂

Ich darf solche Tage haben, doch soll ICH mich ihnen nicht hingeben, ich soll nicht in ihnen verfangen bleiben – und schon gar nicht soll ich sie verurteilen. Denn das wäre das eigentlich schlimme daran. Die Verurteilung! Wen verurteil ich den im endeffekt – MICH! Wen ich mich verurteile, hab ich dann gelernt mich anzunehmen als das was ICH BIN?
Wen ich diese Tage verurteile, versuch ich dann nicht wieder nur einem Bild zu entsprechen, das so womöglich gar nirgends so abgebildet ist?

Denk mal drüber nach?

❤ KS

Weigerung

Die Weigerung Dinge, Taten und Wahrnehmungen als das zu sehen was sie sind, geschieht meist ganz unbemerkt.  Immer mehr kristallisiert es sich heraus, das wir aus dem Impuls heraus einfach alles verweigern, was nicht dem Bild entspricht das wir seit Jahrtausenden eingeflößt bekommen haben. Dies geschieht so unbemerkt für unser Empfinden, dass wir schon sehr Aufmerksam sein müssen, um diesen Verlauf auf die Spur zu kommen 😉

Wir alle wollen uns ständig weiter entwickeln, das liegt in unserer Natur. Und doch scheint es immer wieder etwas zu geben, das uns aufhalten möchte. An erste Stelle steht hier sicherlich die meistgestellte Frage überhaupt auf dem Weg der Erkenntnis: „Wer bin ich schon?“
Wenn wir an der Stelle in uns hineinhorchen würden, an der wir ins stocken kommen, würden wir wahrscheinlich ständig eine Stimme hören die uns sagt, dass wir es nicht wert sind, dass wir es sowieso nicht schaffen, dass wir zu mickrig sind um großes zu leisten usw. kurz gesagt – wir sind Sünder!
Vieles wurde uns dadurch genommen, doch nichts desto trotz, sind wir an einem Punkt angelangt, wo diese Stimme an Wirkung, an Intensität, an Stärke verliert. Wir sind an einem Punkt angelangt wo wir es wagen dieser Stimme Parole zu bieten, doch Parole bieten bedeutet Kampf. Und zu kämpfen ist nicht die Lösung, ist nicht die Änderung die uns auf dem Weg der Befreiung behilflich ist.

Wir haben dieser Stimme Macht gegeben, wir selbst haben uns nicht getraut zu hinterfragen ob das alles so ist, wir selbst haben uns nicht getraut uns zu widersetzen, denn schließlich – wer bin ich schon? ein Sünder!

Doch jetzt kommen wir in die eigene Macht zurück, und erkennen wie lächerlich wir waren, wie lächerlich die Behauptung war Sünder sein zu sollen 🙂

Wir haben uns in ein Haus einsperren lassen, nicht nur in ein Haus, sondern nur in ein Zimmer dieses Hauses. Wir wussten zwar das alles viel viel großer war als dieser Raum den wir bewohnten, doch über diesen Raum hinaus wagte niemand zu denken, denn schließlich gab es einen Grund dass wir in diesen Raum gehalten wurden – wir haben gesündigt, so wurde uns das von den Raumwächtern immer wieder eingetrichtert damit wir ja nicht in die Versuchung kommen, das ganze Haus sehen zu wollen 😉
Und doch war da immer dieser Reiz, mehr über dieses Haus wissen zu wollen. Eine Tür wurde entdeckt, doch niemand wagte diese zu öffnen. Nur durch das Türschloss wagte man einen Blick, nur jeder der hindurch sah berichtete etwas anderes.
Irgendwann ging diese Tür einen Spaltbreit auf, und die Sichtweisen gingen noch mehr auseinander.
Die Erkundung war nicht mehr aufzuhalten, oftmals sind wir wieder in den einen Raum zurückgekehrt, doch jedes mal wenn wir uns hinauswagten, bekamen wir mehr und mehr Einsichten über die Schönheit dieses Hauses und über die Vielfalt der Möglichkeiten die dieses Haus uns ermöglicht.
Wir räumten viele Räume auf, säuberten sie von Unreinheiten, befreiten sie von Alten, und waren zutiefst beeindruckt von der Schönheit die sich unter den ganzen Unrat verbarg.
Wir erkannten, dass alles schon immer hier gewesen ist, und das wir bemüht sein sollten diese Räume sauber zu halten, um all das Schöne genießen zu können. Immer gelang das nicht, und manchmal passierte es das in manchen Räumen die Schönheit wieder verlorenging, da man vollkommen auf die Wichtigkeit vergaß diese Räume immer wieder mal zu säubern.
Das Wissen ging nie mehr verloren, und immer wieder fand sich jemand, der sich nicht von den vollgepackten Räumen abschrecken ließ, der sich aufmachte diese Räume zu entdecken, und immer wieder fand man diese wunderschöne Schönheit, sie ist nie verloren gegangen, sie war immer da, geduldig ist sie, mitfühlend ist sie und empfängt uns immer wieder mit mitfühlender Wärme und Geborgenheit, nie Verurteilend, nie Bestrafend, nie so wie sie uns damals in diesen einen Raum eingeimpft haben. Und doch ist es dieses eingeimpfte von damals, das uns immer  wieder zurückholt, das uns diese vollkommene Schönheit nicht frei genießen läßt.
Im Laufe der Zeit veränderte sich das Haus, es wurde immer freier und gab einen ganz neuen Blick frei – den Blick in den Garten, wow welch ein Anblick 🙂 wir wußten intuitiv dass es Zeit war weiter zu gehen, das es Zeit war auch das Haus zu verlassen und die Welt da draußen wiederzuentdecken.
Doch um diese unendliche Weite mit diesen schier unzählbaren Möglichkeiten zu erfahren bedarf es ein drüber hinaus gehen, bedarf es den Wunsch das Haus – mit den uns doch vertrauten Angewohnheiten und Gepflegtheiten – verlassen zu wollen.  Wir spüren dass wir, um den Garten mit all seiner Schönheit erfahren zu können, alles bisher gekannte in Frage stellen müssen, das wir alle uns bekannten und sogar bisher unbekannten Denk-, Glaubens- und Verhaltensmuster aufgeben müssen.
Viele bevorzugen es, im Haus der alten Gewohnheiten zu bleiben. Manche glaubten sie hielten an eh nichts fest und wurden beim betreten des Rasens eines besseren belehrt, den kaum war man in diesen Garten eingetreten wurden alle alten noch nicht losgelösten Muster sichtbar 🙂

Wir sind gerade erst an diesen Übergang angekommen. Und erkennen das alles gleichzeitig existiert, immer schon da war und vieles schon das ist bevor wir es erkennen und erfassen können. Wir erkennen was es heißt das alles gleichzeitig existiert, nämlich das es vollkommen in Ordnung ist wo wer sich gerade in welchen Teil des Hauses aufhält, und das jeder jederzeit vom Garten ins Haus und vom Haus in den Raum und von den Raum in den Garten wechseln kann.

Nur um sich vollständig in diesen Garten aufzuhalten bedarf es ein völliges loslösen von allen bisher bekannten, und ein gleichzeitiges erkennen dessen dass sich trotzdem nichts ändert 😉 Die Welt bleibt die gleiche 🙂 und gleichzeitig entsteht eine völlig Neue!

Bist du bereit für dieses Abenteuer?

Sind wir bereit?

Bereit für Neues? Bereit Altes aufzugeben? Bereit sich Selbst aufzugeben?

Gerade letzteres löst bei den meisten doch etwas Unbehagen aus. Doch was heißt >sich selbst aufzugeben<?

Früher würde ich regelrecht sauer, wenn ich Worte wie „Du mußt einfach nur loslassen! Es ist so einfach! Du mußt es nur wollen“ usw. hörte. Doch was es wirklich hieß mich selbst aufzugeben, konnte mir keiner erklären, und ganz ehrlich, es zu erklären ist wirklich nicht das einfachste, und schon gar nicht, wenn man noch nicht dazu bereit ist. Wenn man immer noch der Ansicht ist, das Leben spielt sich im Außen ab und ich reagiere nur darauf. Doch tatsächlich ist genau umgekehrt 😉

Auf welcher Stufe der Bereitschaft stehen wir? Sind wir schon bereit für diese Einfachheit? Es ist wirklich ganz einfach und gleichzeitig ein schwieriger Schritt.
Alles aufzugeben – bei den meistens läuten schon die Alarmglocken, die meisten sind sofort im außen – beziehen diese Aufforderung auf alles was sie im außen sind und tun – Arbeit, Partnerschaften, Wohnsituation usw.

Doch das was wir aufzugeben haben IST unser Innerstes!
Unsere Überzeugungen, unsere Glaubensvorstellungen, unsere Absichten, Einsichten, unsere Ziele, unser gesamtes Denken von Irgendetwas, unsere gesamte Vorstellung von dem wie es sein soll könnte dürfte müßte…. einfach ALLES 🙂

Mir begegnete immer wieder der Bibelspruch „Du mußt dich aufgeben um mich zu finden“ und ich verstand ihn lange Zeit überhaupt nicht, doch irgendwann fing ich an zu begreifen 🙂
Erst wenn ich das was ICH glaube zu SEIN und glaube was zu zählen scheint und wichtig zu sein scheint, erst wenn ich bereit bin meine ganzen vorgefertigten Ansichten usw. aufzugeben, erst DANN finde ich das was ich wirklich BIN, was wir alle wirklich sind 🙂 Schöpfer!

Veränderung liegt in der Natur des SEINS


„Nutze deine Macht, Dinge zu verändern die Veränderbar sind.
Nutze deine innere Weisheit, die Dinge so zu verstehen wie sie sind,
und nutze deine emotionale Intelligenz, um dich am Leben zu erfreuen!“

❤ KS

Alles und jedes unterliegt der Natur der Veränderung. Veränderungen gehören zum Leben einfach dazu, alles ist immerzu in Veränderung 🙂 Ohne Veränderung gäbe es kein Leben.

Alles ist in ständiger Bewegung, auch ein scheinbarer Stillstand ist Teil wertvoller Veränderungen im Leben allen SEINS 🙂

Ich bin das was ICH BIN

Ist es festgeschrieben das was ich bin?
Ich höre oft den Satz, so bin ich halt, jeder kommt mit seinen Inhalt auf die Welt und das ist halt nicht zu ändern! Punkt aus fertig! Ist es wirklich so? Komme ich mit meinen Fahrplan auf die Welt, und kann nichts daran ändern?

Meine Antwort darauf – NEIN absolut nicht. Es mag sein, sicher sogar, das ich mit bestimmten Eigenschaften, mit bestimmten Wesenszügen, mit bestimmter Eigenartigkeit, mit bestimmten Umständen (die mir sicherlich nicht immer gefallen) hierher komme. Doch ÄNDERN kann ich sie alle mal 😉

Ich spreche gerne in Bildern, hier also mein Bild.
Wenn es mir also bestimmt ist als eine Kartoffel auf diese Welt zu kommen, heißt das noch lange nicht, dass ich ein Leben als dreckige Knolle irgendwo verschrumpeln muß. Natürlich kann ich es, nur ich muß nicht. Es ist der freie WILLE der jetzt ins Spiel kommt.
Ich kann natürlich behaupten und darauf bestehen, das es nun mal so ist, ich bin eine Kartoffel und ich bin halt so, auch gut – dann bleib halt eine rohe ungenießbare von keinen verzehrt werden wollende Kartoffel. Punkt aus!

Doch viel Interessanter ist es, herauszufinden was ich als Kartoffel alles SEIN kann 🙂
Ich kann mich auf unterschiedlichster Weise ausprobieren, mich quasi immer wieder neu erfinden. Ich kann Rezepte finden die mich voll zur Geltung bringen. Und ich kann mich mit anderen zusammentun, und die leckersten Gerichte können daraus entstehen.

Das klingt zu einfach? Ich hör dich schon reklamieren – Im wirklichen Leben ist es nicht so, da kann ich nicht frei entscheiden! Wo kämen wir den hin, wenn jeder nur das machen würde was er gerne machen würde!

Ja wirklich – wo kämen wir dann hin? Versuch dir mal diese Frage zu beantworten.
Ich finde wir kämen dort an, wo das Alte aufhört und das Neue beginnt.
Wenn ich SEIN darf was ICH BIN, was glaubst du, wie würde ich mich dann fühlen? Wenn ich mich ausdrücken darf, als das was ICH BIN, was glaubst du, wie würde es mir dabei ergehen?

Ich durfte dieser Frage einmal nachgehen, und zwar für die damalige Zeitschrift „Der Zufall“. Das war anfangs des Jahres 2011

 

Was bin ich? Wer bin ich? Wozu bin ich? Macht es Sinn, dies alles zu wissen? Wenn ja, welchen? Dies ist wohl eines der größten Rätsel, bei dem wir wahrscheinlich nie in der Lage sein werden, es gänzlich zu lösen.

„ SEIN ODER NICHTSEIN“ wie Shakespeare es im Hamlet ausdrückt, oder wie ich es nenne „Ich bin das ich bin!“

Liegt der Sinn nicht im Sein? Ich bin um zu sein! Ist das nicht ein wunderbares Gefühl – ICH BIN UM ZU SEIN! Kein anstrengen, kein Mühsal, kein muß – einfach nur ein sein!

Hieße das nicht, das ich alles sein kann was immer ich will, und das ich bin was immer ich sein wollte! Ja, genau das hieße es! Hieße das, daß alle da sind wo sie sein wollen, freiwillig? Ja, genau das hieße es!

Kein TUN führt mich zu dem was ich BIN, ich muß es SEIN! Was heißt das? Das ich nichts mehr tun muß? Das ich einfach nur zu sein brauche? Wie würde die Welt dann aussehen?

Ich sage dir, die Welt würde wundervoll aussehen. Es wäre eine Welt voller Frieden. Da jeder das sein kann, was er sein will, und dies voller Freude. Ohne Bewertung, ohne Rechtfertigung, einfach nur SEIN. Der Schneider wie der Lehrer. Der Dirigent wie der Organist. Der Direktor wie der Künstler. Der Philosoph wie der Handwerker. Die Frau, die gerne bügelt, kocht und putzt genauso wie der Weltenbummler. Eine Welt in der es kein mehr oder weniger gibt, sondern einfach nur ein „ICH BIN“. Der Mensch wäre erfüllt von seinen TUN, da er SEIN darf was immer er ist. Und das erzeugt Frieden, Frieden in uns wie auch um uns.

Wir unterliegen zum größten Teil dem Glaubenssatz, daß wir etwas TUN müßten, um über dieses handeln zu dem zu werden, was wir SEIN wollen. Doch tatsächlich ist es genau umgekehrt.

Ein friedvolles Sein, bei allen was ihr tut, wünscht euch mit offenen Herzen – Karin Schabus

PS: Wartet nicht darauf, bis der andere es IST, seid es zuerst!

Text: Karin Schabus

 

PS: Dieses Zitat fällt mir gerade dazu ein und ich finde es sehr passend 🙂


„Unsere größte Angst ist, dass wir grenzenlose Macht in uns haben.
Es ist unser Licht, nicht unser Schatten, vor dem wir uns am meisten fürchten. „Wer bin ich schon“, fragen wir uns, „dass ich hervorragend, großartig und berühmt sein darf?“ Frage Dich: „Wer bist du, dass du es nicht sein darfst?“
(Marianne Williamson)