Das Leben erkennen 🍀

Erkenne den Wert deines Lebens, jeden Lebens.

Manchmal gilt es zu akzeptieren dass nicht immer alles so kommt wie man es sich selber wünscht. Und doch im Vertrauen zu bleiben dass es genau so richtig ist. Diese Hingabe an das Leben, ist das Loslassen von Macht, Illusion, Manipulation und das Loslassen vom Festhalten.

Das Leben an sich zu erkennen, kommt eines Fallenlassen gleich. Eines Hineinfallen lassen. Hinein fallen in etwas dass wir so vielleicht noch nicht kennen. Eines Fallen lassen von bisher gelebten. Eines Hinein fallen in die tiefsten Geheimnissen deines Seins. Denn nur so können wir erkennen wie wir, ohne all das von außen aufgenommene, wirklich sind.

Das Leben erkennen, erfordert ein sich schälen. Schicht für Schicht, Schale für Schale zu entfernen um den Kern deiner eigenen Herrlichkeit zu leben. Dieses Schälen darf leicht und einfach vonstatten gehen, ohne viel Drama und Kampf. Durch Hingabe und Vertrauen auf das Leben, auf dein Leben. Denn dein Leben gleicht keinen anderen. Nur du kannst es leben und du kannst/sollst auch nicht das Leben eines anderen leben. Finde dein Leben und finde dich, so einzigartig und faszinierend wie alles in der Natur des Seins!

Dieser Mond stand im Feber 25 über uns, leuchtend und kraftvoll

„Sei dir der Quelle die du bist gewahr!“ ❤️KS

Ich vergebe mir…

Ich vergebe mir meinen Blick auf dich! Ich vergebe mir meinen Blick auf dich! Wie wunderbar sich das anfühlt. Viel mehr ist nicht mehr zu tun. Viel mehr kann auch nicht mehr getan werden. Und vielmehr muss auch nicht getan werden. Ich vergebe mir!

Vergebung ist oft wie ein Befreiungsschlag. Wahre Vergebung findet immer in uns statt, und erlöst einen selbst von der Schwere. Wie ein Schleier der entfernt wird, der über den Augen lag. Ein Schleier, der vieles eintrübte und eine klare Sicht verwehrte.

Eine klare Sicht in die Zukunft. In eine neue Zukunft, ohne dem Gepäck der Vergangenheit. Es geht nicht darum die Vergangenheit zu negieren. Sondern vielmehr darum meine Zukunft nicht mehr dadurch durchtränken zu lassen.

Ich vergebe mir – ist der letzte Akt der Vergebung. Mein Blick auf dich, auf die Situation, auf alles was ich sah – war eingetrübt. Eingetrübt durch den Schmerz den ich erfahren habe, durch die Enttäuschung die ich erfahren habe, durch die Zurückweisung und durch die fehlende Liebe. Wurde auch nicht entfernt indem ich dir vergab.

Vergebung befreit. Klärt die Sicht. Doch mein Blick bleibt. Mich davon zu lösen, mich von meinem Blick auf das Ganze zu lösen bringt eine Entspannung in das System, befreit von alten Fesseln und öffnet das Herz für Neues.

Wahre Vergebung findet in mir statt, auf allen Ebenen des Seins und in allen Aspekten des Fühlens. Erlösung!

„Alles ist ineinander verwurzelt“ ❤️KS

Das Leben ist genial ❤️

Alles fügt sich immer und genau zur richtigen Zeit. Das Leben fließt in seinem ureigensten Strom. Zu 100% immer richtig und immer gut.

Es fordert uns immer wieder mal heraus ihm zu vertrauen. Doch am Ende ist immer alles gut. Keine Floskel. Ich selbst bin immer wieder fasziniert wie sich am Ende wieder alles fügt.

Vertrauen, Hingabe…auch durch schwere Zeiten. Führung geschieht immer – vertrau mir💕

Du spiegelst dich in allem wieder ❤️ KS

Gedanken zur Zeit

In einer Welt wie dieser, wo man 1000 Dinge hat ohne die man bestens auskommen kann,
wo alles und jedes jederzeit verfügbar und abrufbar ist, in einer Welt wie dieser ist es vielleicht ganz wichtig sich auf die Geschenke des Lebens zu fokussieren.
Ein Geschenk für das man sehr dankbar sein darf, sind Menschen die einen lieben und da sind ohne etwas bestimmtes zu wollen. Ein Geschenk das man gerne annehmen darf ist Vertrauen, Vertrauen das einem gegebenen wird und vertrauen das man jemanden gegenüber haben darf. Das Wissen das jemand an uns denkt, ist ein Geschenk sondergleichen, es schenkt uns das Wissen das wir jemanden wichtig sind. 
Eine kleine Aufmerksamkeit, ein kleines Lächeln und man darf sich als Beschenkter fühlen. Also lass uns auf die Suche nach genau diesen Geschenken machen. Der innere Reichtum wird dadurch enorm groß, wir fühlen uns gut und wir dürfen sein.
 Welches Geschenk kann schöner sein! In Liebe KS ❤ KS

Dem Innersten vertrauen…

Eine ganz besondere Zeit, die uns zur Zeit begleitet.
Eine Zeit sie uns heraus fordert, eine Zeit die uns alles hinterfragen lässt, eine Zeit in der wir manchmal an unsere Grenzen kommen. In jedem einzelnen Bereich unseres Lebens sind wir gefordert unsere Grenzen neu zu überdenken.

Mit was sind wir verhaftet? Was treibt uns an? Wie stellen wir uns der Herausforderung? Sehen wir diese überhaupt als solche? Was passiert mit uns? Was hat dieser Zeitfaktor mit uns gemacht? Welche Prozesse wurden dadurch angestoßen? Hat es uns verändert?
Haben wir unsere Abhängigkeit erkannt? Haben wir erkannt welcher Sinn dahinter steckt? Sind wir uns bewusst, dass das immer alles mit uns zu tun hat? Und vorallem, sind wir bereit uns selbst darin zu sehen?
Wie viel von außen lassen wir in unser Innerstes? Wie viel von diesen äußeren Geschehen nehmen wir an? Wie viel lassen wir uns triggern von dieser Angst? Und wie viel braucht es noch um zu erkennen, das wir der stärkste Part dabei sind?

Wenn wir all dieses äußerliche abschälen, was bleibt über, welchen Kern finden wir vor? Sind wir bereit zu diesem Kern vorzudringen? Wie sieht er für dich aus?

Urvertrauen – hab ich gefunden. Wie schon sooft in meinem Leben, war es einfach da.
Ich hab mich treiben lassen, weil ich am Ende wusste, es ist noch immer gut gegangen.
Hinter all den Ängsten, den Verwirrungen, der Auswegslosigkeit, des nicht Wissens, schlummert immer wieder dieses Vertrauen darauf. Immer wenn ich aufgegeben habe, alles fallen gelassen habe, kam es wieder zum Vorschein.
Manchmal wollte ich es nicht erkennen, ich konnte es sehen, doch ich wollte es nicht fassen. Denn schließlich musste man ja etwas tun! Oder?
Doch dann fällt mir wieder mein ganzes Leben ein, und immer wenn ich meinte dem Leben meinen Stempel aufdrücken zu müssen, einen Ziel hinter rennen zu müssen, mich dem zu widersetzen was gerade ist, immer dann fiel ich ein Loch aus Verzweiflung und Ängsten. Und immer wenn ich los ließ, mich auf dieses Vertrauen einließ, löste sich etwas auf. Manchmal ganz anders als erhofft oder erwartet, doch rückwärts gesehen immer gut.

Und dieses Wissen darum trägt mich immer wieder.
Ich weiß, vielleicht klingt es für dich zu einfach, zu utopisch.
Und doch ist dies meine Wahrheit. Aus allen meinen Erfahrungen (und ich hab anscheinend in diesen Leben aus jeder tiefsten Ecke etwas mitnehmen wollen) kann ich zu recht behaupten, das am Ende des Tages Weisheit über bleibt. Ein innerer Reichtum, ein Wissen über die Macht des Verzeihens, des Loslassens und des Annehmens.
Und auch wenn ich hin und wieder in meine alten Muster hinein stolpere, komme ich immer wieder zu meinem Kern zurück – Vertrauen.

Vertraue dem Leben, denn es weiß immer wie es weitergeht. Vertraue auf die Weisheit des Lebens und es wird dir immer den rechten Weg weisen. Hingabe, ist das Zauberwort, sich dem Leben hingeben, ohne zu wissen wohin es dich führt. Doch sei dir gewiss, das du genau dort sein wirst, wo es für dich am besten ist.

Für manche wird es so sein, dass sie einen Platz für das ganze Leben einnehmen. Und für andere, wie auch für mich, das sie immer wieder einen Neuanfang haben. Ohh, wie lange hab ich gehadert, weil das Gras bei den anderen immer grüner wirkte, und ich auch immer nach dem gestrebt habe, was scheinbar andere glücklich macht. Doch umgekehrt war es auch so, und ich musste das erstmal erkennen.

Das Leben meint es immer gut für uns.
Drum vertraue ich darauf, das wir gemeinsam stark verankert aus dieser Zeit heraustreten werden.

Bild von jplenio auf Pixabay

„Am Ende des Weges ist Licht.
Das Ende ist jedoch nicht der Tod, am Ende befindet sich
das Leben. Das einzig wahre Leben – dein Leben!
Drum beende deinen Weg, den Weg aus Angst, Verzweiflung und Wut.
Und du wirst eintreten in das Licht des Lebens, des einzig wahren Lebens!“
❤ KS

Dankbar

Danke für die wunderbare Erfüllung.

Danke für die Harmonie in unserer Familie.

Danke für den Wohlstand und die Fülle.

Danke für das Wohlergehen aller.

Danke für den Frieden der uns erfüllt.

Danke für das wunderbare Leben, in dem wir gut versorgt sind.

Danke für die Liebe die uns umhüllt.

Dankbarkeit erfüllt meine Seele ❤️

Verlagere deinen Fokus auf alles Gute und Schöne was uns ständig umgibt. Vertraue auf die wunderbare Erfüllung allen Guten das für uns bestimmt ist. Sei in Harmonie mit allem was ist, alles ist berechtigt und alles hat seinen Sinn. Schau dich um, wir sind umgeben von einer unbeschreiblich schier unversiegbaren Fülle. Die Natur lebt uns vor, das Wohlergehen für alles was vorhanden ist, möglich ist. Ja es ist für alles gesorgt. Drum seien wir zuversichtlich und wenden wir uns dieser Fülle und dieser Harmonie zu. Frieden in uns wird die Antwort darauf sein. Und Liebe das Ergebnis dessen❤️

Halten wir den Fokus. Jeder Gedanke zählt. Jedes noch so kleine Licht nimmt der Dunkelheit die Finsternis.

Spüre die Energie, die schon Freiheit verspricht. Und gehe mit vollem Vertrauen darauf zu. Wir sind hier, weil wir, hier in dieser Zeit, hier sein wollten, um mit jedem Funken Glauben das unmögliche möglich zu machen. Und jeder Funken trägt die Macht in sich, das Licht zum leuchten zu bringen.

Der Schmerz der Erinnerung

Alles was wir verspüren, spüren wir im Jetzt. Und doch hat es nichts damit zu tun. Immer wieder werden wir konfrontiert mit Situationen in denen unser Emotionalkörper mit Schmerz reagiert. Unkontrolliert schwappt er über uns herein. Wenn wir die Situation dann betrachten, hat es oft rein garnichts mit dem jetzigen gegenüber zu tun, sondern es wurden Erinnerungen dadurch ausgelöst.

Jeder unaufgelöste Schmerz ist in uns abgespeichert. Wir tragen in mit uns herum, oft unbemerkt, bis eben genau diese Erinnerung durch irgendjemand oder irgendetwas wieder in Erscheinung tritt, und uns unweigerlich zeigt wie sehr wir noch damit verhaftet sind.

Unbemerkt trifft es vielleicht nicht ganz, unbemerkt bleibt er ja nicht. Er hat viele Auswirkungen auf unser Leben, beeinflusst viele unserer Entscheidungen, er ist wie eine unsichtbare Wand vor der wir immer wieder stehen bleiben.
Die Zusammenhänge erschließen sich uns nur nicht immer gleich. Oft brauchen wir wirklich sehr viele Anläufe und sehr viel Zeit um sie zu erkennen. 

Doch das faszinierende an unserem Leben ist , das Zeit überhaupt keine Rolle spielt. Zeit ist immer Jetzt. Und Jetzt ist immer genau richtig. Sei dankbar und froh, es jetzt zu erkennen, und verfall nicht in Vorwürfe, denn sie bringen dich nicht weiter. Egal wielange du den Schmerz schon mit dir rumträgst, egal wie er oder durch wem er entstanden ist, er war genauso wichtig für dich, für deinen Werdegang, für deine Erfahrungen. 
Wichtig ist nur, es im Jetzt zu erkennen und es loszulassen. Die Energie rauszunehmen, zu verzeihen.

Wenn wir diesen Schmerz schon eine sehr lange Zeit mit uns herumtragen, dann fühlt es sich oftmals schon so an als ob er zu uns gehört, als ob wir ohne ihn nicht vollständig wären. Wir wissen nicht wie es ohne ihn wäre – dessen müssen wir uns bewusst sein. Wenn wir ihn dann auflösen und freigeben bildet sich dann oft eine gewisse Leere in uns, es ist wie bei einer Anordnung von Bausteinen, dir gefällt zwar die Anordnung nicht ganz doch du weißt auch gar nicht warum nicht. Und auf einmal schaust du hin und erkennst den Fehler, erkennst den Teil der nicht dazupasst. Wenn du ihn jetzt rausnimmst, fühlst du dich aber auch nicht wohl, denn jetzt fehlt hier etwas. Drum müssen wir den fehlenden Teil ersetzen. Nimm einen Baustein aus Liebe oder Vertrauen oder was immer du möchtest, und setzt ihn ein. Erst dann wird sich die Lücke wieder schließen, und wir haben ein Wunder vollbracht. Es ist jedesmal ein kleines Wunder, unsere Bausteine des Lebens zu ordnen. 

Manche haben noch viele solche Bausteine, manche hatten von Haus aus nicht so viele. Alles ist richtig, und jeder ist wichtig. Und jeder hat genau das Material mit dem er arbeiten wollte. 
Wir haben nur das mit hierher genommen, was wir auch bearbeiten wollten. 
Und jeder bereinigte Stein bringt ein mehr an Licht und Liebe ❤

„Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin,
dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst“
(Albert Schweitzer)

Du hast alle Würfel in der Hand, entdecke das Geheimnis deines Seins und sei ein Leuchtturm um andere an das Licht zu erinnern ❤ KS

Bild von PIRO4D auf Pixabay

Die Weigerung

„Sei der du bist. Leere den Raum deines Selbst, um zu erkennen wer du bist!“ ❤ KS

Ich möchte wieder frei sein, frei sein in allem was ich tue.
Ich möchte mich wieder geführt fühlen, wissen das es einen Weg gibt.

Doch ich fühle mich in einer Sackgasse, nichts geht mehr, weder vor noch zurück, festgefahren, stecken geblieben, am Ende meiner Weisheit.
Als ob ich falsch abgebogen wär, als ob ich mitten in einem Sumpf stecke, und bei jedem Versuch nur noch mehr darin versinke. Wie zäher Schleim hängt diese Gewissheit an mir und gibt mir wenig Spielraum. Jede Bewegung wird zur Herausforderung, jeder Versuch sich zu befreien endet im Chaos.
Was hab ich nur getan? Wie konnte ich nur hier ankommen?
Alles fühlt sich so falsch an, wie soll ich heraustreten aus diesem Abbild?

Eingeengt, erdrückt, niedergeschlagen, dieses Erdrückende klebt an mir wie Teer, macht jede Befreiung zunichte. Bin ich wirklich verlassen von allen? Wo ist mein Weg, wo ist meine Führung?

Tritt heraus, lass dich fallen – nein ich kann nicht! Ich seh nichts, nur schwärze – vertraue! Wem soll ich vertrauen, ich will nicht das es schon vorbei ist, ich kann mich nicht fallen lassen in ein Nichts.
Wir stehen an einer Kante, nur noch einen Schritt und wir würden fallen. Fallen in etwas was noch nicht sichtbar ist. Wieviele wagen jetzt diesen Schritt, wer tritt einfach aus dem Alten hervor und wagt diesen Schritt.

Die Zeitenwende – nur noch einen Schritt entfernt. Die die sich dafür entschlossen haben hierfür dabei zu sein können nicht mehr zurück. Es gibt keinen Weg zurück. Wir können auch nicht länger hier stehen bleiben, den das nimmt uns soviel von unserer Macht. Wir können nur diesen einen Schritt wagen….
Und doch – noch hält uns etwas zurück. Bilder wie wir versagen, wie wir aufklatschen auf Beton und nichts mehr von uns übrig ist.
Es ist wie die Durchquerung der Wüste, mit allen Dämonen unserer Zeit werden wir konfrontiert.
Dieser Übergang ist sehr turbulent, er fordert die konsequente Ablösung allen bisherigen.
Sind wir bereit? ein großes JA! und ein kleines nein 🙂
Es ist wie bei einem Umzug in eine neue Stadt, eine neues Land, mit neuer Sprache, neuem Verhalten, einfach mit viel neuem Neuen 🙂
Doch zumindest wussten wir in cirka wie es dort aussieht, den diese Stadt oder dieses Land konnte man nachschlagen und darüber nachlesen, konkret nicht nur wage.
Doch jetzt, jetzt brechen wir auf ohne zu wissen wohin. Ohne zu wissen wie.
Komplettes Neuland. Wir werden es erst wissen wenn wir dort sind.
Wir kennen nur die Verheißungen.
Diesen einen Schritt gilt es noch zu gehen. Hinein in die absolute Ungewissheit.
Hinein in absolutes Vertrauen, in die absolute Liebe ❤

„Botschaften fürs Leben … seit Jahrtausenden der gleiche Inhalt,
das Wort hat sich nicht verändert…. nur das Verständnis dafür“

“Ziehe nur mal die Möglichkeit in Betracht, das du alles bist – alles was jemals war, alles was jemals sein wird, alles was jemals hätte sein können – du bist alles in einem. Und vorallem bist du alles genau JETZT!”
Jeder Einzelne von uns hat die Macht in sich, um eine Veränderung herbeizuführen…
Die Zeit ist JETZT ❤ KS

 

Das Dunkle in mir

Angepasst und Marionettenartig sollte man sein. Nur nie mal anders sein, nur nicht das Eigene leben. Man fällt durch den Rost, sobald man den Versuch startet seinem eigenen Bild entsprechend zu leben.

Nein, so warst du noch nie. Doch ich war immer so. Man kann nichts leben was man nicht auch ist. Alles trägt man in sich, ob man es sichtlich lebt oder nicht.
Lange unterdrückt man gewisse Dinge, da es einem selber nicht angepasst erscheint. Manchmal ist auch gerade die Zeit nicht dafür das zu leben. Manchmal schiebt man einfach alles vor einen her, ohne sich dessen bewußt zu werden, wie sehr man sich selbst damit einschränkt.
Es ist nicht immer einfach für sich selbst einzustehen.

Wer bin ich schon, das ich sein darf?
Was bilde ich mir ein zu sein?
Wem wende ich mich zu, wem zeige ich mich, wieviel von mir zeige ich?

Wenn wir immer dessen zugewandt wären, was wir im innersten sind, wäre das Leben wahrlich einfach. Doch wir wenden uns ab, wenden uns nach außen anstatt nach innen. Wenn wir uns zuwenden, uns im Angesicht dessen betrachten wer wir sind, keimt eine Flamme der Hoffnung auf. Eine Hoffnung auf das ewige Leuchten. Doch wir fühlen uns unwürdig, wir fühlen uns dessen nicht bemächtigt zu sein.

Unwürdig, solange schon wird uns das auferlegt. Unwürdig vor das Angesicht Gottes zu treten. Allein das Wort „Gott“ lässt uns mittlerweile aussteigen. Gott ist für viele nicht mehr die Verbindung zu sich selbst, beziehungsweise war es auch nie.
Und doch ist Gott alles was ist. Gott ist das Eine, ist das Alles, ist das Leben.
Gibt es ein besseres Wort für das alles als Gott?
Im Vertrauen finden wir zu dem was ist. Im Vertrauen finden wir zur Liebe, zur Liebe Gottes?

Wir haben uns abgewendet, uns entfernt. Dadurch haben wir unsere Schatten gesehen, uns in ihnen verloren. Wir glaubten das Dunkle zu sein. Wir glaubten das alles und fühlten uns verloren. Verloren in einer scheinbar auswegslosen Situation, in der wir immer wieder finden, wir müssten das Dunkle annehmen.  Doch müssen wir das wirklich? Annehmen ist besser als bekämpfen. Doch müssen wir das wirklich?

Doch wenn ich mich umwende, mich dem Licht zuwende, sehe ich dann das Dunkle noch? Ich hab keine Angst mich dem Dunklen zuzuwenden, doch fürchte ich mich vor dem Licht. Paradox?
Das Licht birgt alles. Alles Leben, alles sterben, alles an unendlicher Liebe und Weisheit. Das Licht ist unsere Nabelschnur zu Gott (Gott = Leben, Liebe, alles was ist, Energie, usw.) und doch tu ich mir schwer damit dies alles anzunehmen. Viel zu lange hab ich all dem geglaubt was mich unwürdig erscheinen ließ.
Doch es ist an der Zeit unsere Position neu zu überdenken. Das Tor ist offen, in eine neue Zeit einzutreten.

Ich weiß nicht immer was ich schreibe, und doch finde ich es faszinierend wie es beginnt und wo es endet. Der Verlauf dessen offenbart sich währenddessen ich schreibe. Und doch denke ich mir, okay lass es so stehn, es wird schon seine Richtigkeit haben. Es muss nicht alles Sinn ergeben, man muss sich nicht im ganzen wiederfinden. Und doch eröffnet sich dadurch oft ein Raum für Neues. Etwas kommt damit in Berührung und verändert vielleicht den Lauf der Dinge, ohne es zu wollen öffnen wir uns vielleicht konstant und sanft dem immerwährenden Licht, sodass wir diese wahrhaftige Liebe in unser Leben aufnehmen können, ohne uns davor zu fürchten. Wir sind hier um genau dieser Schöpfung ausdruck zu verleihen.

Ich danke dir, dem der das hier liest ohne zu bewerten. Einfach stehn lässt und wirken. Dreh dich um, und schau ins Licht, siehe wer du bist.
Du bist die unendliche Vielfalt des Einen. 🙂

„In der Stille deiner Gedanken spiegelt sich dein Sein wider“

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Bild von Bessi auf Pixabay

 

 

 

 

 

 

..zu mir finden…

Ich muss wieder zu mir finden.
Ich hab mich verloren, in der Hoffnung geliebt zu werden.
Doch niemand ist in der Lage dies zu tun. Zumindest nicht so, dass ich es verstehen würde.
Ich muss mich wieder finden, denn hab mich darin verloren zu trauern, um das was ich erhofft hatte, was mir gegeben werde. Dieser verhungerte Teil in mir, der sosehr nach Liebe schreit, sosehr nach Anerkennung schreit, sich sosehr jemanden wünscht der ihn akzeptiert, dieser Teil in mir wird niemals zufrieden sein.
Dieser Teil in mir fühlt sich berechtigt zu schreien zu wüten und zu behaupten ungerecht behandelt worden zu sein. Dieser Teil in mir, der aus der Versenkung empor springt, seine Mauer aufzieht, lieber selber verletzt als verletzt zu werden, dieser Teil will mir weiß machen, das er sich nach Liebe sehnt.
Doch das stimmt nicht, dies ist nur die halbe Wahrheit. Dieser Teil will sich immer nur selbst beweisen, nicht geliebt zu werden, von niemanden. Dieser Teil hält mit aller Macht aufrecht, das es zu beweisen gibt, dass es das Opfer ist.
Verkannt, verstoßen, verleumdet, mit so einer Bestimmtheit hält es daran fest.
Dabei kann niemand, wirklich absolut niemand, ihm das Gegenteil beweisen. Da er für jeden Beweis den Gegenbeweis findet, mühelos.
So behält er die Oberhand, und somit darf er das Opfer sein.
Wie soll es jemand lange mit diesen Teil aushalten? Genau – funktioniert nicht.
Wie bring ich diesen Teil dazu, seine Fakten fallen zu lassen?
Wie bring ich ihn dazu, loszulassen, zuzulassen, sich darauf einzulassen?
Immer wieder wird es sich kooperativ zeigen, dich in den Glauben lassen, dass es jetzt soweit ist. Nur um beim kleinsten vergehen, umso stärker aufzutreten. Denn er hat ja mal wieder den Beweis gefunden, den Grund gefunden , sich hinter seinen Vorwürfen zu verstecken.
Ja auch so ist das Leben. Egal wie taff man erscheint, innerlich quälen einem immer wieder die selben Geister. Egal wie viel Ahnung man von dem Leben hat, oder wie gut man nach außen wirken möchte, das innere Geschehen lässt sich nicht verleugnen. Es tritt dir solange auf den Schlipps, bis du entweder alles was dir wichtig verloren hast, jeden der dir etwas bedeutet vertrieben hast, oder bis du selber über dich schmunzelst und froh bist dich immer wieder zu erkennen.
Ist es schlimm, so Phasen zu haben? Ist es schlimm sich einzugestehen Löcher im System zu haben? Ist es schlimm, anderen damit gegenüber zu treten, sich quasi zu outen, und zu zeigen, hey mein Leben ist nicht perfekt, doch ja es läuft darauf hinaus 🙂
Wir glauben immer nach außen dürfen wir nur zeigen, dass es uns gut geht, das wir alles im Griff haben. Ja keine Vergehen zeigen, ja keine Schwachstelle offenbaren, denn somit machen wir uns angreifbar, verletzbar.
Doch nur weil wir uns damit schwach fühlen, sind wir verletzbar. Doch nur weil wir uns damit klein fühlen, trifft uns das Gegenüber damit. Doch nur weil wir uns verweigern all das sein zu dürfen, lassen wir uns schubladisieren.
Somit ist mal wieder klar, wir selbst dürfen uns an die Hand nehmen und uns zu den führen was uns fehlt. Nur wir selbst können uns all das geben, diese Stärke schwach sein zu dürfen.
Darin finden wir dann immer wieder die Erkenntnis, kaum ist es im inneren – schon erkennt man es im außen. 🙂
Wir sollten uns distanzieren von unseren Gedanken, auf die Seite treten und erstmal schauen ob es sich wirklich so verhält, wie es uns der andere Teil weismachen möchte. Vielleicht liegt darin das Geschenk, das beide Teile gleichermaßen das Recht zum sein haben dürfen. 

Doch so einfach ist es nicht. Damit ist es nicht getan. Niemand liebt mich, schreit dieser Teil in dir. Doch, ich liebe dich! ❤

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay