Wirklich mutig war ich nie. Mutig genug um damals alleine in die Schweiz zu gehen usw. ja das schon, aber wirklich mutig – nein, das war ich nicht.
Mutig genug allein für mich zu sein – ja das war ich.
Doch mutig genug in Gesellschaft – nein, das war ich nicht.
Den Mut Liebe zu leben, liebevoll zu sein und zu sprechen,
Gefühle zu leben – nein, den hatte ich nicht.
Das Leben braucht Mut, Mut um weiterzugehen.
Mut um neue Wege zu gehen. Mut sich selber zu vertrauen.
Mut sich auf das Leben einzulassen.
Mut darauf zu vertrauen, das alles gut ist.
Mut um selbst gut zu sein, um Liebe zu sein, um glücklich zu sein.
Den Mut zu haben, die entgegengebrachte Liebe anzunehmen.
Den Mut zu haben, gemeinsam Wunder zu leben.
Den Mut zu haben, gemeinsam Eins zu sein.
Den Mut zu haben, sich dem Leben zu öffnen, zu vertrauen.
Den Mut zu haben, zu vergeben und Frieden zu finden.
Sarkasmus, Zynismus und Ironie brauchen keinen Mut, dafür braucht es nur niedrige Energie und wenig Selbstwert. Es braucht keinen Mut andere herabzusetzen, den anderen das Gefühl zu geben falsch zu sein. Sich dem Gefühl der Genugtuung und der Macht hinzugeben, ohne zu bemerken wie tief man dadurch in Selbstmitleid versinkt. Alles zu bemängeln und zu zerreden, alles immer zu hinterfragen in der Erwartung enttäuscht zu werden, erfordert keinen Mut.
Sich nicht dieser Ablenkung hinzugeben, erfordert Mut.
Dem Leben und dem Menschen in diesem Leben die Chance zu geben gut zu sein, erfordert Mut. Vergebung, um selbst frei zu sein, erfordert Mut.
Mut ist der Schlüssel zur Schönheit des Lebens.
Sei mutig – um zu lieben
Sein mutig – so oft wie möglich zu vergeben
Sei mutig – das Gute zum Vorschein zu bringen
Sei mutig – die beste Version deiner Selbst zu sein
Sei mutig – liebevoll zu sprechen, innen wie außen, laut und leise
Hab Mut – zu vertrauen – zu lieben – zu leben